Wer den 2000er-Hit „L‘amour toujours“ im Internet sucht, stößt auf zahlreiche negative Schlagzeilen: Seit Auftauchen des Videos von feiernden Menschen auf Sylt, die zu diesem Song rechtsextremistische Parolen grölten, steht der eigentlich harmlose Titel im Zentrum eines Eklats.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Die Verbindung der Hassparolen zu dem Song, der eigentlich ein Liebeslied ist, ließ sich in den vergangenen Tagen auch beim Musikstreamingdienst Spotify erkennen: Wer dort nach den Schlagworten „Deutschland den Deutschen“ und „Ausländer raus“ suchte, dem wurde auch D‘Agostinos „L‘amour toujours“ vorgeschlagen, wie das Medienmagazin „DWDL“ berichtete.

Demokratie-Radar

Wie steht es um die Demokratie in Deutschland? Unser RND-Team geht dem nach – jeden Dienstag in diesem Newsletter.

Spotify teilte gegenüber „DWDL“ mit, man sei sich des Problems bewusst und kündigte an, die entsprechenden Verknüpfungen außer Kraft zu setzen. Am Dienstagvormittag soll der Streamingdienst dem Bericht zufolge alle Verknüpfungen entfernt haben.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Auf dem Münchner Oktoberfest und bei weiteren Großveranstaltungen gibt es inzwischen Aufführungsverbote des Partyhits – aus Angst, es könne erneut zu einem neuerlichen Eklat kommen. Oktoberfest-Chef Clemens Baumgärtner argumentierte, der Titel des italienischen DJ Gigi D‘Agostino habe eine „ganz klare rechtsradikale Konnotation“ bekommen.

RND/hub



Source link www.ln-online.de