Bauarbeiter haben in Wien in der letzten Woche eine gruselige Entdeckung gemacht. Unter 15 Zentimetern Bauschutt fanden sie die sterblichen Überreste eines Menschen: ein stark verwester Körper und ein abgetrennter Kopf. Das berichtet „heute.at“.
Die Obduktion des Opfers hat inzwischen ergeben, dass es sich um einen jungen Mann handelt, der Opfer eines Tötungsdelikts wurde. Die zahlreichen Abwehrverletzungen an den Händen des Toten sowie die Stichverletzungen im Rücken deuten auf einen Mord hin.
Körper des Opfers mit Messerstichen übersät
Erschreckend ist die hohe Anzahl von Stichwunden, die den Körper des Opfers übersehen. Auch der abgetrennte Kopf des Opfers wirft Rätseln auf. Noch ist nicht klar, ob der Kopf während des Mordes oder erst danach vom Körper des Opfers abgetrennt wurde.
Der Verwesungsgrad der sterblichen Überreste deutet darauf hin, dass sie möglicherweise schon seit mehreren Monaten oder sogar bis zu einem Jahr unter dem Bauschutt vergraben war. Für lange Zeit lebten die Mieter des Hauses unwissentlich über einer Leiche. Es bleibt allerdings unklar, ob der Mord in dem Keller stattfand oder ob der Körper nach dem Verbrechen dorthin transportiert wurde.
Jeder hat Zugang zum Keller
Das Kellerabteil, in dem der Tote schließlich gefunden wurde, ist keiner bestimmten Wohnung zugeordnet. Somit hatten auch Unbekannte Zugang zu dem Raum, in dem die Leiche gefunden wurde.
Bisher konnte die Identität des Opfers noch nicht geklärt werden. Die menschlichen Überreste waren während Grabungsarbeiten zur Vorbereitung für Betonierarbeiten gefunden worden. Die Bauarbeiter bemerkten einen starken Verwesungsgeruch und entdeckten schließlich die sterblichen Überreste, eingepackt in einen schwarzen Plastiksack unter Bauschutt.