Leverkusen dank spätem Eigentor gegen Rom wieder auf Finalkurs

Bayer Leverkusen will den nächsten Schritt in Richtung Triple machen. In der Bundesliga hat man den Titel bereits sicher, im DFB-Pokal geht es am 25. Mai im Endspiel gegen Kaiserslautern um Edelmetall. In der Europa League soll am Donnerstagabend (21 Uhr, RTL) der Einzug in das Finale perfekt gemacht werden. Nach dem 2:0 im Hinspiel bei der AS Rom würde der Werkself und Trainer Xabi Alonso sogar eine Niederlage mit einem Tor Unterschied genügen. Angesichts der beeindruckenden Serie – Leverkusen hat in dieser Saison noch kein Pflichtspiel verloren – will man aber auch am Donnerstag die reine Weste wahren.

„Es ist ein Halbfinale in Europa“, sagte Trainer Alonso: „Das ist ein großes Spiel für uns. Wir haben die Chance, in ein Europa-League-Finale einzuziehen. Und wir sind sehr nahe dran.“ Für die Werkself ist das Duell mit der Roma auch ein Stück weit Revanche. Im vergangenen Jahr war man nach einer 0:1-Niederlage im Hinspiel mit einem überaus ärgerlichen 0:0 im Rückspiel gegen die Roma ausgeschieden. „Wir haben das Spiel und die Gefühle von damals nicht vergessen“, betonte Alonso, der seine Mannschaft zu Wachsamkeit mahnte: „Das Ergebnis aus dem Hinspiel ist gut. Aber auch gefährlich.“

Live: Leverkusen ist gegen die Roma gefordert

Sollte Leverkusen den Vorsprung im Rückspiel erfolgreich verteidigen, warten noch vier Spiele auf die Leverkusener. In der Bundesliga geht es am kommenden Wochenende zum VfL Bochum (Sonntag, 19.30 Uhr). In der Woche darauf beendet man die Ligasaison im eigenen Stadion gegen den FC Augsburg. Am 22. Mai würde dann in Dublin das Europa-League-Finale gegen Atalanta Bergamo oder Olympique Marseille anstehen. Drei Tage später am 25. Mai endet die Saison für Alonso und Co. im Berliner Olympiastadion mit dem Pokalfinale gegen Kaiserslautern.