Der israelische Luftangriff auf ein Flüchtlingslager in Rafah hat international Kritik ausgelöst. Nun plant der Weltsicherheitsrat eine Dringlichkeitssitzung.
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Der UN-Sicherheitsrat plant eine Dringlichkeitssitzung nach dem israelischen Luftangriff auf ein Flüchtlingslager in Rafah, bei dem mindestens 45 Menschen getötet wurden, darunter viele Frauen und Minderjährige. Israel bezeichnete den Angriff als “tragischen Fehler” und plant, die Offensive fortzusetzen. Die Hamas-Mitglieder waren das eigentliche Ziel des Angriffs, nicht Zivilisten.
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© Manuel Elias/AP/dpa
Nach dem israelischen Luftangriff auf ein Flüchtlingslager
in Rafah will der UN-Sicherheitsrat am Dienstag zu einer Dringlichkeitssitzung
zusammenkommen. Diplomaten zufolge sei das Treffen für 21.30 Uhr MESZ angesetzt, melden die Nachrichtenagenturen dpa und AFP übereinstimmend.
Ob die Sitzung öffentlich abgehalten wird oder nicht, ist noch unklar. Algerien
hatte das Treffen beantragt.
Bei dem Angriff am Sonntagabend waren nach Angaben der von
der Terrororganisation Hamas kontrollierten palästinensischen
Gesundheitsbehörde mindestens 45 Menschen getötet und zahlreiche weitere
verletzt worden. Die meisten der Toten waren demnach Frauen und Minderjährige. Der
Vorfall hatte international Kritik ausgelöst.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte den
Angriff als “tragischen Fehler” bezeichnet. Der Vorfall werde
untersucht. Er wolle die Offensive in Rafah dennoch fortsetzen. Laut dem
israelischen Militär habe der Angriff der Terrororganisation Hamas gegolten. Wichtige
Hamas-Mitglieder seien dabei getötet worden. Zivilisten seien nicht das Ziel
gewesen.
Nach dem israelischen Luftangriff auf ein Flüchtlingslager
in Rafah will der UN-Sicherheitsrat am Dienstag zu einer Dringlichkeitssitzung
zusammenkommen. Diplomaten zufolge sei das Treffen für 21.30 Uhr MESZ angesetzt, melden die Nachrichtenagenturen dpa und AFP übereinstimmend.
Ob die Sitzung öffentlich abgehalten wird oder nicht, ist noch unklar. Algerien
hatte das Treffen beantragt.
Bei dem Angriff am Sonntagabend waren nach Angaben der von
der Terrororganisation Hamas kontrollierten palästinensischen
Gesundheitsbehörde mindestens 45 Menschen getötet und zahlreiche weitere
verletzt worden. Die meisten der Toten waren demnach Frauen und Minderjährige. Der
Vorfall hatte international Kritik ausgelöst.
