Saharastaub erreicht Deutschland: Auto waschen

Saharastaub ist wieder auf dem Weg nach Deutschland. Bereits am Sonntag habe eine kleinere Menge des Wüstenstaubs den Süden und die Mitte des Landes erreicht, erklärt das Wetterportal „wetteronline“. Bis zum Monatswechsel folge ein weiterer Schwall, der sich bis zu den Küsten erstrecken könne. Einzelne Schauer und Gewitter in den kommenden Tagen würden den Staub dann zu Boden bringen.

Dieser sogenannte Blutregen wird so manchen Autofahrer verärgern. Denn er verursacht gelbe Flecken auf einem parkenden Auto. Expertinnen und Experten des ADAC raten dazu, den Staub zu entfernen, denn „schmutzige Fenster, Scheinwerfer und Rücklichter können die Sichtbarkeit beeinträchtigen und somit die Sicherheit beim Fahren beinträchtigen“. Beim Reinigen des Wagens sollte man jedoch vorsichtig sein: Der Sand im Blutregen kann den Lack ruinieren.

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Wie entferne ich den Staub am besten vom Auto?

Ganz wichtig ist, das Auto bei der Reinigung nicht mit einem trockenen Tuch oder der Hand abzuwischen. Denn die feinen Sandpartikel können laut ADAC den Lack zerkratzen. Das gilt auch für Brillen, Fenster oder Fahrräder, auf denen Saharastaub klebt.

Am besten ist es, den Dreck mit viel Wasser zu entfernen – im Falle des Autos beispielsweise mit einem Gartenschlauch. Doch aufgepasst: Den Wagen per Hand zu waschen oder mit einem Schlauch abzuspritzen, ist nicht überall in Deutschland erlaubt. Daher empfiehlt der ADAC, besser mit dem Auto durch die Waschanlage zu fahren.

Saharastaub: Was sollte noch beachtet werden?

Wo die Handwäsche erlaubt ist, sollten Autofahrerinnen und Autofahrer alle verdeckten Blechflächen mit einem nassen Lappen ebenfalls von Staubresten befreien, wie zum Beispiel die Innenseiten der Autotür. Waschen Sie den Lappen häufig aus, um den Staub nicht weiterzutragen.

Dabei empfiehlt der ADAC, auch einmal über das Armaturenbrett zu putzen. Färbt sich der Lappen gelb, lohnt sich auch hier die Reinigung. In dem Fall das Auto normal überall aussaugen und alle Oberflächen feucht abwischen. Wer mag, kann hier noch zu passenden Reinigungsmitteln für den Innenraum greifen.

Woher kommt der plötzliche Plug-in-Boom – und was bedeutet das für den Automarkt?

Sie galten schon als aussterbende Art: Jetzt steigt die Nachfrage nach Plug-in-Hybriden doch wieder. Der Boom ist eng mit dem Aus der Elektroautoförderung verknüpft.

Der Innenraumfilter sollte ebenfalls überprüft werden – gerade, wenn die letzte Inspektion des Filters schon länger her ist, heißt es vom ADAC. Das kann je nach Auto auch selbst erledigt werden.

Wir haben diesen Artikel am 28. April 2024 zuletzt aktualisiert.

RND/dpa/mr/vv/saf