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Islamismus in Hamburg: Seid wachsamer!


Die Debatte um Geheimtreffen von Islamisten und ihren Influencern in Hamburg zeigt: Die Stadt braucht eine bessere Antwort auf eine neue Generation von Fanatikern.



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Hamburger Islamist Joe Adade Boateng, auch bekannt als Raheem, hat möglicherweise geheime Treffen mit etwa 100 Islamisten organisiert, um junge Menschen über soziale Medien aufzuhetzen und zum Krieg in Gaza zu animieren. Boateng ist ein führender Kopf von Muslim Interaktiv, einer der vielen extremistischen Gruppen in Hamburg. Diese Gruppen sind in sozialen Medien sehr präsent und üben dort eine starke Meinungsführerschaft aus. Trotz der Bemühungen der Stadt, Männer wie Boateng zu stoppen, haben bisherige Maßnahmen wenig Wirkung gezeigt. Es fehlt eine klare Zuständigkeit von staatlichen Stellen, um den Extremisten online entgegenzutreten. Zudem mangelt es an Unterstützung für junge Muslime in Krisenzeiten, noch bevor sie von Extremisten erreicht werden. Boateng studiert derzeit unbehelligt an der Universität Hamburg auf Lehramt. Die Aufdeckung dieser Aktivitäten unterstreicht die Notwendigkeit einer stärkeren Aufklärung über die Strategien von Extremisten sowie einer aktiveren Beteiligung des Staates zur Bekämpfung von Online-Extremismus.

Islamismus in Hamburg: Immer wieder versammeln sich Islamisten in Hamburg – und träumen von einem Kalifat.
Immer wieder versammeln sich Islamisten in Hamburg – und träumen von einem Kalifat.
© Marius Roeer

Als Mitte April viel darüber geschrieben wurde, dass Islamisten Geheimtreffen in Hamburg abhielten und der Extremist Joe Adade Boateng mitverantwortlich sein soll, hätte man Wut von ihm erwartet. Aber auf dem Bild, das der 25-Jährige dann bei Instagram postete, sieht er ganz zufrieden aus. Er hält eine Ausgabe der Mopo in der Hand, mit seinem Gesicht auf dem Titel, Boateng zeigt auf die Schlagzeile: “Der Islamisten-Popstar”, steht da und darüber: “gefährlich und smart”. Später folgt dazu ein YouTube-Video von ihm, mit schnellen Schnitten wie im Kino. “Anders qualitativ”, lobte einer der rund 10.000 Menschen, die das Video innerhalb weniger Tage sahen.



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