Ann-Kathrin Bendixen ist nach Show Nummer acht in der RTL-Show „Let‘s Dance“ raus. Am Freitagabend bekam die Influencerin die wenigsten Punkte von Jury und Zuschauenden und muss den Tanzwettbewerb somit verlassen. Nur 15 Punkte hatten die Juroren Joachim Llambi, Motsi Mabuse und Jorge González verteilt, und von den Zuschauenden gab es per Anruf-Voting auch nicht genug Zustimmung.

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Ein Ergebnis, das Christian Polanc, langjähriger Profitänzer in der Show, nachvollziehen kann. Auch er hätte Bendixen fünf Punkte für ihren Samba gegeben. Wobei er betont: „Ann-Kathrin kann wirklich erhobenen Hauptes gehen. Sie hat noch mal ordentlich Samba getanzt – kein einfacher Tanz. Sie hat alles gegeben, das ist die Hauptsache“, sagt er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). In seinem Podcast „Let‘s talk about Dance“ analysiert er die wichtigsten Ereignisse der aktuellen Staffel von „Let‘s Dance“.

Insgesamt sei es eine unterhaltsame Show gewesen – „mit ein paar Überraschungen“, wie Polanc verrät. Ein paar Tänze seien zwar etwas abgefallen, aber vor allem bei einigen der Frauen habe er einen schönen Trend gesehen.

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Jana mit verbesserter Fußarbeit

„Meine zwei Lieblingstänze waren unter anderem Jana und Vadim mit dem Quick Step. Die hatten wirklich eine tolle Power“, erklärt Polanc. Jana hatte laut dem Profitänzer zwar am Anfang noch Probleme mit ihren Füßen – „die waren teilweise einwärts gedreht“ – das habe sie allerdings „wirklich toll verbessert“, weshalb er sich über ihre Leistung besonders freue.

„Was mir bei mir aber noch fehlt, ist das letzte Quäntchen in der Atmung, sodass alles noch ein bisschen weicher aussieht.“ Das müsse einfach ein bisschen organischer aussehen. „Aber das hat mich nicht davon abgehalten, ihr für einen guten Quick Step mit viel Haltung zehn Punkte zu geben“, sagt Polanc. „Das hat sie sich wirklich erarbeitet.“

Christian Polanc bei der Gala zur Verleihung in München.

Christian Polanc bei der Gala zur Verleihung in München.

Das zweite Paar des Abends war laut dem Experten Lulu mit ihrem Tanzpartner Massimo. Gemeinsam haben sie einen Contemporary-Tanz abgeliefert. „Der war auf jeden Fall auch crazy“, erklärt der Tänzer seine Begeisterung. „Es war einfach ein bisschen verrückter, andere Contemporaries, weniger romantisch gefühlvoll, dafür aber besonders sexy, frei und wild. All das habe Lulu gehabt. „Ich hatte zu keinem Punkt das Gefühl, dass ich nach irgendetwas suchen muss, das mich stört“, erklärt er.

Kritik an Massimos nacktem Oberkörper

„Wenn mich überhaupt etwas gestört hat, dann dass der nackte Oberkörper von Massimo – auch wenn er top ist – mich etwas von der eigentlichen Performance abgelenkt hat. Ich finde gerade wenn alles schon so sexy ist, muss das nicht unbedingt sein.“ Aber das sei auch persönliche Interpretationsfreiheit.

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Zwei weitere Paare konnten zudem nach Ansicht des Experten des wieder „zu alter, neuer Stärke“ finden: „Einmal Malika und Gabriel mit ihrem Wiener Walzer zu Mad World – das haben sie wirklich toll umgesetzt mit einem großen Schwung. Wenn ich was kritisieren muss, ist es Gabriels Haltung. Vor allem seine Schultern in Kombination mit seinem Becken hätten oft zu weit oben beziehungsweise hinten gehangen.“

Bei Gabriel falle ihm auf, dass er immer noch ein paar Wackler und Schnitzer drin habe. „Ich hoffe, dass er da wieder seine Coolness reinkriegt“, fügt Polanc hinzu. Insgesamt seien das zwar keine zehn Punkte gewesen, aber ich würde mit einem zugedrückten Auge neun Punkte geben.

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Detlef D! Soost bleibt hinter Potenzial zurück

Das andere Paar, das aus Sicht des Profis überragte, war Tony und Anastasia. „Sie haben gezeigt, dass sie wieder back in town sind“, so Polanc. „Tony hatte wirklich gute Positionen, hatte sein Becken vorne und vor allem eine fokussierte Energie.“ Der getanzte Paso Doble hätte vom Profi neun Punkte gegeben.

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Detlef D! Soost und Ekaterina Leonova sind nach Einschätzung Polancs etwas hinter ihrem Potenzial zurückgeblieben. „Detlef hatte für seine Größe zu wenig Schwung“, resümiert der Kritiker. „Aber er kann sich natürlich immer auf seine Show verlassen.“ Ebenso bei Mark und Kathrin. „Da war viel Gutes, aber auch viel Schlechtes.“ Deswegen hätten beide Paare von Polanc sieben Punkte bekommen.

RND/lau



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