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Wissenschaft in der Türkei: Da ist Hoffnung


Präsident Erdoğan hat die Wissenschaft in der Türkei auf Linie gebracht. Werden die Universitäten nach den Kommunalwahlen jetzt wieder freier? Drei Wissenschaftler berichten.

Wissenschaft in der Türkei: Ist die Despotendämmerung in der Türkei auch ein Vor­bot für eine neue Freiheit an den Universitä­ten?
Ist die Despotendämmerung in der Türkei auch ein Vor­bot für eine neue Freiheit an den Universitä­ten?
© ZEIT-Grafik: Sina Giesecke

Unfreiheit ist leise. Sie zeigt sich in dem, was unausgesprochen bleibt, man weiß ja nicht, wer alles mithört. Sie steckt in der Frage, die lieber niemand stellt.

Wenn ein Staatsapparat der Wissenschaft ihre Freiheit nimmt, wird es nur kurz laut. Werden Rektoren durch Marionetten ersetzt, die auf Linie sind, formiert sich vor Ort Protest, schreiben Unterstützer offene Briefe, berichten die Medien. Dann aber geht der Betrieb ohne öffentliche Beachtung weiter. Studierende brauchen ihre Abschlüsse, Wissenschaftler ihr Gehalt, am Montag ist wieder Vorlesung. Man richtet sich irgendwie ein zwischen Widerstand und Anpassung. Oder steigt aus.



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