Nach einem Interview mit Björn Höcke im Sommer des vergangenen Jahres, so sagt es Lars Sänger am Telefon, habe er zwischenzeitlich überlegt, einfach alles hinzuschmeißen. Wenn man den Journalisten und Moderator des MDR in Erfurt richtig versteht, war dafür allerdings nicht das eigentliche Gespräch mit dem Thüringer AfD-Fraktionsvorsitzenden ursächlich – sondern dessen Rezeption. Sänger sagt, sein Postfach sei übergelaufen mit Hass und Häme, eine locker dreistellige Zahl von Nachrichten. Es seien auch zahlreiche positive Rückmeldungen darunter gewesen, viele andere aber fielen in die Empörungskategorie: Wie doof kann man sein?



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