Rund 300 Wetter-Einsätze im Kreis Ahrweiler – keine Evakuierungen
22.04 Uhr: Wegen des Unwetters hat es im Kreis Ahrweiler am Donnerstag bisher rund 300 Einsätze gegeben. Derzeit seien keine Personenschäden bekannt, teilte die Kreisverwaltung am Abend mit. Zudem hieß es: „Derzeit kursieren Gerüchte, dass in der Gemeinde Grafschaft, Ortsgemeinde Vettelhoven, Evakuierungen laufen. Dies sind Falschmeldungen. Es gibt derzeit keine Verletzten und es laufen keine Menschen-Rettungen.“
Wegen einer hohen Anzahl an Einsätzen im Bereich der Städte Sinzig, Remagen, Bad Neuenahr-Ahrweiler und der Gemeinde Grafschaft habe der Kreis Ahrweiler die Einsatzleitung übernommen, hieß es weiter. Die Pegelstände der Ahr, ihrer Nebenflüsse und -bäche würden engmaschig beobachtet.
Der DWD habe für den gesamten Kreis Ahrweiler eine Warnung vor „markantem Wetter“ herausgegeben und zusätzlich für Teile des Kreises eine amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter.
Polizei nach Überflutungen in Bisingen: Lage entspannt sich
22.03 Uhr: Nach Gewittern und Starkregen hat sich die Lage im teils überfluteten Bisingen im Zollernalbkreis laut Polizei entspannt. Diverse Einsatzstellen würden von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk noch abgearbeitet, es gebe aber keine Verletzten oder Vermissten, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstagabend. Es regne nicht mehr. Geschäfte und Keller müssten nun ausgepumpt und überflutete Straßen freigemacht werden. Die Sachschäden ließen sich zunächst nicht abschätzen. „Alles weitere müssen wir bei Tageslicht anschauen.“ Zwei Bachläufe waren nach Angaben der Polizei durch heftigen Regen angeschwollen und hatten den kleinen Ort am Donnerstag schnell geflutet.
Katastrophenalarm in Ahrweiler ausgerufen
21.20 Uhr: Auch der Kreis Ahrweiler ist vom Unwetter betroffen. Dem „WDR“ zufolge wurde vor Ort der Katastrophenalarm ausgerufen. Straßen sind überflutet und teilweise nicht passierbar, heißt es weiter. Das heftige Unwetter sorgte zudem dafür, dass sich im Ahrtal Gullideckel aus den Straßen hoben. Die Landrätin im Kreis Ahrweiler hat einen Krisenstab eingerichtet, wie der „WDR“ weiter berichtet. Der Hochwasserdienst gibt demnach an, dass die Gefahr eines kleinen Hochwassers bestehe.
Alarmstufe Rot in 22 Kreisen
21.10 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt am Abend in 22 Kreisen mit der Alarmstufe Rot. Es drohen schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel.
Nordrhein-Westfalen
- Kreis Borken
- Kreis Kleve
- Kreis Wesel
- Kreis Viersen
- Stadt Krefeld
- Stadt Duisburg
- Stadt Oberhausen
- Stadt Essen
- Stadt Mülheim an der Ruhr
- Rhein-Kreis Neuss
- Stadt Düsseldorf
- Kreis Mettmann
- Rheinisch-Bergischer Kreis
- Oberbergischer Kreis
- Stadt Remscheid
- Märkischer Kreis
Rheinland-Pfalz
Hessen
- Rheingau-Taunus-Kreis
- Kreis Limburg-Weilburg
- Hochtaunuskreis
- Kreis Marburg-Biedenkopf
- Kreis Waldeck-Frankenberg
Bisingen in Baden-Württemberg überflutet – Wasserwacht auf Vermisstensuche
19.39 Uhr: Die Gemeinde Bisingen in Baden-Württemberg steht unter Wasser. „Zwei Flüsse sind über die Ufer getreten“, zitiert die „Südwest Presse“ einen Polizeisprecher.
Neben zahlreichen Einsatzkräften der Feuerwehr sind auch DLRG und DRK-Wasserwacht im Einsatz. „Aus der Gutenbergstraße war gemeldet worden, dass eine Person zu ertrinken drohe“, wird der DRK-Kreisbereitschaftsleiter Dietmar Dieter zitiert. Zum jetzigen Zeitpunkt sei aber noch unklar, ob Personen zu Schaden gekommen oder vermisst würden.
Überspülte Straßen und Hagel in der Eifel
18.49 Uhr: Eine Gewitterfront ist am Donnerstag über Rheinland-Pfalz hinweg gezogen. Betroffen war am frühen Abend vor allem die Eifel. Nach Angaben der Polizei Trier gab es erste Berichte über überspülte Straßen nach Starkregen und über Hagelschauer. Das Polizeipräsidium Koblenz berichtete von vereinzelten umgestürzten Bäumen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte vor Gewittern mit Hagel und Starkregen bis zu 25 Liter pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit gewarnt. Es könne zu Blitzschlag, umstürzenden Bäumen, Schäden an Gebäuden oder Überflutungen von Straßen und Kellern kommen. Eine Unwetterwarnung der Stufe drei (von vier) galt auch für den Landkreis Ahrweiler.
Schwere Gewitter und Starkregen über NRW
18.41 Uhr: Am Nachmittag sind erste schwere Gewitter mit kräftigem Regen durch Nordrhein-Westfalen gezogen. Den Warnungen des Deutschen Wetterdienstes zufolge drohen am Abend und in der Nacht weitere Unwetter mit Gewittern, Starkregen, Hagel und stürmischen Böen. Erste Schwerpunkte registrierte der Deutsche Wetterdienst am Donnerstagnachmittag in der Eifel, im Bergischen Land sowie in Köln und Düsseldorf, hieß es beim Deutschen Wetterdienst in Essen. So wurden am Nachmittag in Dahlem in der Eifel 36 Liter pro Quadratmeter binnen einer Stunde gemessen, in Wuppertal kamen 26 Liter pro Stunde auf den Quadratmeter.
Am Köln/Bonner Flughafen verzögern sich wegen der Unwetter erste Flüge.
10.20 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt vor teils schweren Gewittern mit heftigem Starkregen am Donnerstagnachmittag und -abend. „In der Fläche gesehen ist ein Schwerpunkt östliches Baden-Württemberg und westliches Bayern“, sagten die Meteorologen voraus. Punktuell seien Regenmengen von 30 bis 75 Litern pro Quadratmeter innerhalb von zwei bis sechs Stunden möglich. Vereinzelt könne es Sturmböen geben mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 85 Kilometern pro Stunde. Auch „kleinkörniger Hagel“ sei möglich.
Die Warnung vor schweren Unwettern gilt für 124 Kreise und Städte in sechs Bundesländern:
Nordrhein-Westfalen
- Kreis Paderborn
- Kreis Warendorf
- Kreis Soest
- Hochsauerlandkreis
- Kreis Siegen-Wittgenstein
- Kreis Olpe
- Märkischer Kreis
- Stadt Hamm
- Kreis Unna
- Kreis Coesfeld
- Kreis Borken
- Kreis Kleve
- Kreis Wesel
- Kreis Recklinghausen
- Stadt Dortmund
- Stadt Hagen
- Stadt Bochum
- Stadt Herne
- Stadt Gelsenkirchen
- Stadt Essen
- Stadt Bottrop
- Stadt Oberhausen
- Stadt Mühlheim an der Ruhr
- Stadt Duisburg
- Stadt Krefeld
- Kreis Viersen
- Stadt Mönchengladbach
- Kreis Heinsberg
- StädteRegion Aachen
- Kreis Euskirchen
- Kreis Düren
- Rhein-Erft-Kreis
- Rhein-Sieg-Kreis
- Bonn
- Stadt Köln
- Rhein-Kreis Neuss
- Kreis Mettmann
- Stadt Leverkusen
- Stadt Solingen
- Rheinisch-Bergischer Kreis
- Oberbergischer Kreis
- Stadt Wuppertal
- Stadt Remscheid
- Ennepe-Ruhr-Kreis
- Märkischer Kreis
Rheinland-Pfalz
- Eifelkreis Bitburg-Prüm
- Kreis Bernkastel-Wittlich
- Kreis Vulkaneifel
- Kreis Cochem-Zell
- Rhein-Hunsrück-Kreis
- Kreis Mayen-Koblenz
- Kreis Ahrweiler
- Rhein-Lahn-Kreis
- Stadt Koblenz
- Kreis Neuwied
- Kreis Altenkirchen (Westerwald)
- Westerwaldkreis
Hessen
- Kreis Darmstadt-Dieburg
- Stadt Darmstadt
- Stadt Frankfurt am Main
- Kreis Fulda
- Kreis Gießen
- Kreis Groß-Gerau
- Kreis Hersfeld-Rotenburg
- Hochtaunuskreis
- Kreis und Stadt Kassel
- Lahn-Dill-Kreis
- Kreis Limburg-Weilburg
- Main-Kinzig-Kreis
- Main-Taunus-Kreis
- Kreis Marburg-Biedenkopf
- Odenwaldkreis
- Stadt und Kreis Offenbach
- Rheingau-Taunus-Kreis
- Schwalm-Eder-Kreis
- Vogelsbergkreis
- Kreis Waldeck-Frankenberg
- Wetteraukreis
- Stadt Wiesbaden
Thüringen
- Wartburgkreis
- Kreis Schmalkalden-Meiningen
- Kreis Hildburghausen
Bayern
- Kreis Rhön-Grabfeld
- Kreis Bad Kissingen
- Kreis Main-Spessart
- Kreis und Stadt Aschaffenburg
- Kreis Miltenberg
- Kreis und Stadt Würzburg
- Kreis und Stadt Schweinfurt
- Kreis Kitzingen
- Kreis Haßberge
- Kreis und Stadt Bamberg
- Kreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim
- Kreis und Stadt Ansbach
- Kreis Weißenburg-Gunzenhausen
- Kreis Donau-Ries
- Kreis Dillingen a.d. Donau
- Kreis Günzburg
- Kreis Neu-Ulm
Baden-Württemberg
- Main-Tauber-Kreis
- Kreis Schwäbisch-Hall
- Ostalbkreis
- Kreis Heidenheim
- Alb-Donau-Kreis und Stadt Ulm
- Kreis Biberach
- Kreis Sigmaringen
- Kreis Tuttlingen
- Schwarzwald-Baar-Kreis
- Kreis Emmendingen
- Ortenaukreis
- Kreis Rottweil
- Kreis Freudenstadt
- Kreis Calw
- Kreis Tübingen
- Kreis Böblingen
- Enzkreis und Stadt Pforzheim
- Kreis Ludwigsburg
- Stadt Stuttgart
- Kreis Esslingen
- Kreis Göppingen
- Rems-Murr-Kreis
- Kreis und Stadt Heilbronn
- Hohenlohekreis
- Neckar-Odenwald-Kreis
Häufig gestellte Fragen zu diesem Thema
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Andreas Klippe
Gründer eines Unternehmens für Hochwasserschutz auf den Philippinen
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Andreas Klippe
Gründer eines Unternehmens für Hochwasserschutz auf den Philippinen
Als Frau Schmidt letztes Jahr ihre Garage überflutet vorfand, handelte sie schnell und richtig. Sie vermied Körperkontakt mit dem Wasser – falls der Strom noch eingeschaltet ist, gibt es tödliche Stromschläge – und alarmierte die Einsatzkräfte. In solchen Situationen ist es wichtig, sich selbst nicht in …
Andreas Klippe
Gründer eines Unternehmens für Hochwasserschutz auf den Philippinen
Die Familie Meier hat sich nach dem Hochwasserereignis vor zwei Jahren entschieden, einen Notfallplan zu erstellen. Sie besprachen mit ihren Kindern, was bei einer Flut zu tun ist, und legten wichtige Dokumente und Wertgegenstände an einem sicheren Ort ab. Solche Maßnahmen helfen, in einer Notsituation schnell und …
Andreas Klippe
Gründer eines Unternehmens für Hochwasserschutz auf den Philippinen
Donnerstag, 02. Mai 2024, 08.47 Uhr: In Rheinland-Pfalz und dem Saarland müssen sich die Menschen auf Regen und teilweise auch Gewitter einstellen. In der Eifel seien bereits am Vormittag lokal eng begrenzte Gewitter nicht ausgeschlossen, schrieb der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag. Ab dem Nachmittag gebe es dann in den beiden Bundesländern kräftige Schauer und Gewitter mit lokal unwetterartigem Starkregen. Es sei auch mit Hagel und Sturmböen zu rechnen.
Die Temperaturen liegen bei maximal 17 bis 24 Grad. Dabei gebe es am Rhein und im Westerwald die höheren Werte.
Am Freitag gebe es noch viele Wolken und gebietsweise Regen. Im Laufe des Tages lockere es sich jedoch auf und bleibe dann weitgehend trocken. Die Temperaturen sinken nach DWD-Angaben deutlich auf Höchstwerte von 14 bis 18 Grad. Es wehe ein mäßiger Wind, im Bergland und in exponierten Lagen seien lokal auch starke Böen möglich.
Im Laufe des Samstags könne es gebietsweise wieder regnen. Das Thermometer zeige maximal 15 bis 18 Grad. Dazu wehe ein schwacher Wind.
Die Menschen in Hessen müssen sich in den kommenden Tagen ebenfalls auf Regen und teilweise auch Gewitter einstellen. Ab Donnerstagnachmittag gebe es kräftige Schauer und Gewitter mit lokal unwetterartigem Starkregen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mit. Es sei auch mit Hagel und Sturmböen zu rechnen.
Die Temperaturen liegen nach DWD-Angaben bei 21 bis 25 Grad. Jenseits der Gewitterböen wehe der Wind schwach bis mäßig.
Der Freitag beginne mit vielen Wolken und gebietsweise Regen. Ab dem Nachmittag lockere es sich jedoch auf und bleibe dann weitgehend trocken. Die Temperaturen sinken laut DWD deutlich auf maximal 15 bis 18 Grad. Dazu gehe wieder ein schwacher bis mäßiger Wind; in Kammlagen seien lokal auch starke Böen möglich.
Im Laufe des Samstags könne es gebietsweise erneut regnen. Das Thermometer zeige unverändert Höchstwerte von 15 bis 18 Grad an. Der Wind sei schwach.
Gewitter mit Sturmböen in Teilen Deutschlands möglich – Äste können von Bäumen abbrechen
17.45 Uhr: Am Mittwochabend kann es in Teilen Deutschlands vereinzelte Gewitter geben. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt im westlichen und südlichen Bergland vor Gewittern mit Starkregen um bis zu 20 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Demnach sind auch Sturmböen um 8 Bft (entspricht 62 bis 74 km/h) und kleinkörniger Hagel möglich. Bei solchen Böen kann das Gehen im Freien erheblich erschwert werden und es können Äste von Bäumen abbrechen. Es ist also Vorsicht geboten.
Für 16 Kreise in Nordrhein-Westfalen gilt aktuell eine Warnung vor starkem Gewitter:
- Rhein-Erft-Kreis
- Kreis Heinsberg
- Kreis Viersen
- Stadt Mönchengladbach
- Rhein-Kreis-Neuss
- Rheinisch-Bergischer Kreis
- Kreis Mettmann
- Stadt Leverkusen
- Stadt Düsseldorf
- Stadt Wuppertal
- Stadt Solingen
- Stadt Remscheid
- Ennepe-Ruhr-Kreis
- Stadt Hagen
- Märkischer Kreis
- Stadt Unna
In der Nacht zum Donnerstag sind laut DWD vor allem im sächsischen und ostbayerischen Bergland sowie an den Alpen steife, in exponierten Lagen auch stürmische Böen (7-8 Bft, 50-74 km/h) möglich. Im Südwesten sind lokal gewittrige Starkregen nicht ausgeschlossen.
Tag der Arbeit lädt zum Baden und Flanieren ein
Dienstag, 30. April, 14.11 Uhr: Der 1. Mai lädt zum Verweilen im Freien ein. Mit bis zu 29 Grad in Berlin tastet sich der Sommer schon einmal vor, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldete. Die Biergärten, Parks und Stellen am Wasser abseits der angekündigten Demonstrationsstätten – etwa der Karl-Marx-Allee – dürften am Tag der Arbeit bei den Temperaturen gut besucht sein. Auch die Berliner Bäder-Betriebe erwarten einen hohen Andrang, wie eine Sprecherin auf Anfrage sagte.
Neben den bereits geöffneten Sommerbädern am Olympiastadion und Kreuzberg laden ab Mittwoch auch das Strandbad Wannsee und das Sommerbad am Insulaner zum Schwimmen ein. Zudem starten auch neun Pächter der offenen Strandbäder ihren Betrieb – so etwa das Seebad Friedrichshagen, das Strandbad Grünau oder das Strandbad Jungfernheide. Auch außerhalb Berlins dürften die Menschen zu den zahlreichen klaren Seen in Brandenburg tingeln. Womöglich lohnt auch schon ein erster Besuch auf den Erdbeerfeldern Berlins und Brandenburgs.
In der Nacht zum Donnerstag merkt man dann doch, dass noch Frühling ist – es wird laut DWD zwar klar und regenfrei, aber die Temperaturen sinken auf 14 bis 10 Grad ab. Das Jäckchen sollte beim Ausflug zur späten Stunde noch dabei sein. Am Donnerstag geht das freundliche Wetter mit bis zu 28 Grad weiter.
Hitze und Neuschnee – Achterbahnfahrt beim April-Wetter
14.46 Uhr: Beim Wetter haben die Menschen im Südwesten im zu Ende gehenden Monat eine richtige Achterbahnfahrt erlebt: Erst Sommer, dann Winter und schließlich wieder steigende Temperaturen. Insgesamt war der April deutlich zu mild, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach für Baden-Württemberg bilanzierte.
Zu Monatsbeginn kam Luft aus Nordafrika nach Deutschland, es war deshalb ungewöhnlich warm, wie die Meteorologen berichteten. Am 6. April gab es bereits einen Hitzetag: In Ohlsbach im badischen Ortenaukreis wurden 30,1 Grad gemessen, damit lag die Kommune bundesweit vorn. Ab 30 Grad sprechen Wetterexperten von einem Hitzetag.
Zur Monatsmitte kam dann der Umschwung, der auch im Südwesten sehr deutlich ausfiel. In den Bergen fiel Schnee, im Schwarzwald öffneten mancherorts die Skilifte. Auch Regen- und Graupelschauer waren an der Tagesordnung. Nach frostigen Nächten befürchten Winzer und Obstbauern nun Ernteausfälle.
Zum Monatsende meldete sich der Frühling mit höheren Temperaturen zurück. 154 Stunden Sonne im April entsprachen in etwa dem Mittel, wie der DWD berichtete. Für die letzten Tage des Monats stützen sich die Meteorologen nach eigenen Angaben auf Prognosen.
Warmer Wochenstart mit bis zu 28 Grad – doch Gewitter nicht ausgeschlossen
Montag, 29. April 2024, 06.43 Uhr: Auf einen sonnig-warmen Start in die Woche können sich die Menschen in Berlin und Brandenburg freuen. Nachdem es am Montagmorgen noch bewölkt bleibt, wird es im Tagesverlauf dann weitestgehend sonnig, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Bis zu 24 Grad sind demnach zu erwarten. Es bleibt trocken und aus Nordosten weht ein schwacher Wind.
Auch in der Nacht zum Dienstag soll kein Regen fallen. Die Temperaturen sinken bis auf neun Grad.
Auch im Rest von Deutschland startet die neue Woche mit spürbar steigenden Temperaturen und Frost ist in der Nacht ist jetzt kein Thema mehr. Nach der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) werden am Montag bei wolkigem Himmel und sonnigen Abschnitten Höchstwerte von bis zu 21 Grad erreicht. Für Dienstag wird bereits ein Temperaturanstieg auf 22 bis 26 Grad prognostiziert. Meist heiterer Himmel, im Westen zeitweise auch wolkig. Im Tagesverlauf seien einzelne Schauer und lokal Gewitter mit Starkregen und Hagel möglich.
Am Mittwoch, den 1. Mai, erwartet der DWD mit Stand vom Sonntag sogar Höchstwerte zwischen 24 und 28 Grad in Nordrhein-Westfalen. Der Himmel zeige sich heiter bis wolkig. Es bleibe zumeist niederschlagsfrei. Auch am Feiertag seien allerdings einzelne Schauer und lokale Gewitter mit Starkregen und Hagel nicht ausgeschlossen. Auch die Tiefstwerte steigen in der neuen Woche, was alle Pflanzenfreunde beispielsweise mit Blick auf Tomatenpflanzen im Freien freuen dürfte. In der Nacht zu Donnerstag etwa werden Tiefstwerte bei 14 bis 11 Grad erwartet, in Hochlagen könnten es 9 Grad sein.
Deutscher Wetterdienst prognostiziert 28 Grad und blauen Himmel ab Dienstag
Sonntag, 28. April 2024, 09.32 Uhr: Der Wonnemonat Mai bringt in dieser Woche T-Shirt-Wetter nach Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ab Dienstag erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) Temperaturen bis 28 Grad und einen „nahezu ungestörten blauen Himmel“, wie eine Meteorologin sagte. In der Lausitz können sogar 29 Grad erreicht werden. Am 1. Mai sei das Wetter „nahezu identisch“. Man müsse aufpassen, dass man sich keinen Sonnenbrand hole, sagte die Meteorologin. Im südöstlichen Elbtal in Sachsen wehe am Mittwoch Böhmischer Wind mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 55 Kilometern pro Stunde.
Doch zunächst zu Sonntag: Da erwartet der Deutsche Wetterdienst östlich von Leipzig, der Prignitz und dem Vogtland viel Sonne. Westlich davon sei es bewölkt, einige Niederschläge seien möglich. In allen drei Ländern können 25 Grad erreicht werden. In der Nacht zu Montag könne es vereinzelt regnen. Nachts liegen die Temperaturen nach der Vorhersage um 10 Grad. Für Montag erwarten die Meteorologen einen Sonne-Wolken-Mix und Temperaturen bis 22 Grad. In der Lausitz können 24 Grad erreicht werden.
Sommerlicher Start in den Mai – mit einer entscheidenden Einschränkung
Am 1. Mai 2024 erwarten uns sommerliche Temperaturen in Deutschland. Doch es könnten auch wieder kräftige Gewitter drohen. Vom Winter geht fast nahtlos über in den Sommer. Mehr dazu hier.
Höchsttemperaturen von bis zu 26 Grad am Wochenende
12.26 Uhr: Es wird wieder warm in Deutschland: Am Wochenende sind Höchsttemperaturen von bis zu 26 Grad zu erwarten. Das Wetter wird sich am Samstag und Sonntag teils heiter und sonnig, aber auch stark bewölkt und mit einzelnen Schauern sowie Gewittern präsentieren, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte.
Vom Saarland und der Pfalz über Nordrhein-Westfalen und Teile Niedersachsens bis nach Schleswig-Holstein müssen die Menschen am Samstag noch mit einzelnen Gewittern rechnen. Weiter nach Süden und Osten ist es laut DWD verbreitet heiter und trocken. Die Tageshöchstwerte liegen am Samstag bei bis zu 23 Grad.
Am Sonntag wird es der Vorhersage zufolge in der Westhälfte Deutschlands wolkig, teils stark bewölkt, stellenweise regnet es auch. Im Nordwesten und Norden muss mit kurzen Gewittern gerechnet werden. In der Osthälfte wird es nach Angaben der Meteorologen bei lockeren Wolkenfeldern länger sonnig und trocken bleiben. Bis zu 26 Grad sind möglich.
Zum Start in die neue Woche erwartet der DWD einen Sonne-Wolken-Mix, gebietsweise wird es auch etwas Regen geben. Die Höchstwerte sollen erneut bei bis zu 26 Grad liegen.
Freundliches Wetter im Südwesten erwartet – Temperaturen bis 23 Grad
Samstag, 27. April, 09:27 Uhr: In den kommenden Tagen wird es wieder wärmer und sonniger in Baden-Württemberg. Am Wochenende können die Menschen mit Temperaturen bis 23 Grad rechnen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag mitteilte.
Am Samstag wird es anfangs noch bewölkt, im Tagesverlauf soll sich dann aber vielerorts die Sonne durchsetzen. Es bleibt den Angaben zufolge trocken mit Höchstwerten zwischen 17 und 23 Grad. Am Sonntag ziehen dichte Wolken über Baden-Württemberg. Zeitweise kann es im Westen etwas regnen, sonst bleibt es den Meteorologinnen und Meteorologen zufolge trocken. Im Südwesten werden Temperaturen zwischen 15 und 19 Grad erwartet, im Nordosten zwischen 18 und 23 Grad.
Nach Frostnächten: Weinbauverband befürchtet Ernteausfall
Freitag, 26. April, 7.55 Uhr: Nach den zuletzt frostigen Nächten befürchtet der Deutsche Weinbauverband (DWV) größeren Einfluss auf den Weinertrag in diesem Jahr. „Die Frostereignisse zum jetzigen Zeitpunkt sind deshalb so verheerend, weil nach den letzten Hitzerekord-Monaten die Vegetation schon deutlich fortgeschritten ist„, sagte DWV-Präsident Klaus Schneider den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag).
„Die jungen, fruchtbaren Triebe erfrieren jetzt, und nachwachsende sind gegebenenfalls nicht fruchtbar.“ Das bedeute, dass die Winzerinnen und Winzer bei gleicher Rebpflege über das Jahr hinweg weniger Ertrag bis hin zum Ertragsausfall erwarteten, sagte Schneider.
Seit vergangenem Sonntag hatten Nachtfröste von bis zu minus 2,5 Grad in Weinanbaugebieten zum Teil für schwere Schäden gesorgt. Das Ausmaß sei lokal sehr unterschiedlich, sagte Schneider. “Einige Regionen berichten jedoch von extremen Schäden. Wir erwarten aber, dass sich das volle Ausmaß erst in den nächsten Tagen zeigen wird.“