Der März ist in Thüringen so warm gewesen wie lange nicht mehr. Die Temperaturen erreichten in dem Bundesland im Schnitt 6,8 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach nach einer ersten Auswertung mitteilte. Demnach liegt der bisherige Temperaturrekord im März in Thüringen bei 6,8 Grad, gemessen wurde er vor 2024 im Jahr 1938. Der Wert liegt zudem 4 Grad über dem Mittelwert der internationalen Referenzperiode 1961 bis 1990.

In Thüringen war es im vergangenen Monat laut DWD zudem überdurchschnittlich trocken und sonnig: Der Niederschlug betrug 31 Liter pro Quadratmeter (langjähriges Mittel: 52 Liter pro Quadratmeter), die Sonne zeigte sich 125 Stunden (langjähriges Mittel: 106 Stunden).

Mit Blick auf ganz Deutschland betrug das Temperaturmittel im März 7,5 Grad – 4 Grad mehr als der Wert der Referenzperiode von 1961 bis 1990 und ein neuer Rekord. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 lag das Plus bei 2,9 Grad. Schon der Februar 2024 hatte einen Temperaturrekord gebracht. Zwei aufeinanderfolgende Monatsrekorde gab es laut DWD zuletzt 2018 mit dem damaligen April und Mai.

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