Wann die Sea Kings für eine Fotoaktion über Schleswig-Holstein liegen

Kiel. Ihre offizielle Verabschiedung von Kiel liegt bereits hinter den Sea Kings. Auf dem Flughafen Kiel-Holtenau hatten Hunderte Menschen die Maschinen im März – genau auf den Tag 50 Jahre nach dem ersten Flug nach Kiel – ein letztes Mal aus nächster Nähe bewundert.

Nun bietet sich allen, die ein Faible für diese Marinehubschrauber haben und sie noch einmal im Flug fotografieren wollen, eine besondere Gelegenheit: Am Dienstag, 23. April, fliegen zwei Maschinen des Typs mit der neuen Sonderlackierung entlang der Ostseeküste.

Fotoaktion der Marine: Sea Kings über Eckernförde, Laboe und Kiel

Es ist bereits der zweite Versuch dieser Fotoaktion: Am 11. April musste dieser Teil der Abschiedstour wetterbedingt abgesagt werden. Die Seekönige starten am kommenden Dienstag um 9 Uhr auf ihrem derzeitigen Heimat-Flughafen in Nordholz bei Cuxhaven. Für Spotter in der Region wird es schon früh interessant:

• Nach einem Kurz-Besuch auf der „Admiralswiese“ der Marineschule Mürwik (10 Uhr) fliegt das Duo weiter nach Eckernförde (10.20 Uhr).
• Danach geht es über den Dänischen Wohld nach Laboe zum Marineehrenmal, wo das bunte Duo gegen 10.40 Uhr einen Vorbeiflug haben soll. Dabei sollen beide Maschinen auch sehr gut vom Westufer der Förde zwischen Schilksee und dem Friedrichsorter Leuchtturm in Kiel zu sehen sein.
• Über Warnemünde (12.30 Uhr) und das Marinekommando (13.15 Uhr) geht es über die Flughäfen Lübeck (14 Uhr) und Hamburg (14.20 Uhr) zurück nach Cuxhaven (15 Uhr).

Sechs Sea Kings sollen im Sommer an die Ukraine übergeben werden

Die Tour ist Teil der Abschiedsevents für die Maschinen, die seit 50 Jahren für die deutsche Marine fliegen. Sie waren die ersten 39 Jahre in Kiel-Holtenau stationiert. Seit 2012 sind sie in Nordholz bei Cuxhaven beheimatet. Sechs der verbliebenen zwölf Maschinen sollen im Sommer an die Ukraine übergeben werden und dort zum Militäreinsatz kommen.

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Die legendären Marinehubschrauber waren vor allem als Seenotretter, Katastrophenhelfer und fliegende Krankenwagen für die friesischen Inseln genutzt worden.

KN