Belegte Schattenplätze, übervolle Wiesen: Am Samstag wird der Sommer in der Stadt mit viel nackter Haut und kühlen Drinks empfangen, aber auch mit Skepsis: Wenn es jetzt schon so warm ist, was soll da noch kommen? Ein Rundgang.

Die beiden Frauen, die am Chinesischen Turm allein in der Sonne sitzen, können die Frage vielleicht beantworten. Um sie herum rauscht es vor ratschenden Menschen, von oben spielt die Blaskapelle ein Prosit und alle Schattenplätze sind besetzt. Nur auf den Bierbänken in der Sonne sitzt außer den beiden niemand am Samstagmittag. Es ist schlicht zu heiß. Am ersten wirklich warmen Tag des Jahres in München. Und die Frage ist hier im Biergarten, am Monopteros, auf der überfüllten Wiese darunter, an der Isar oder am Gärtnerplatz: Wie fühlt sich dieser Tag denn nun eigentlich an?



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