Todesursache ist noch unklar
Vermisste Deutsche in Argentinien: Autopsie bestätigt Identität der 19‑Jährigen
Rettungskräfte und Polizisten stehen am Berg Cerro de las Tres Marias, wo eine junge Deutsche vermisst wurde.
Quelle: —/dpa
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San Juan. Die Leiche einer bei einer Wanderung im Westen von Argentinien tödlich verunglückten jungen Frau ist als eine 19‑jährige Deutsche identifiziert worden. Es seien mehrere Verletzungen im Gesicht und ein Bruch des Beckens festgestellt worden, zitierten örtliche Medien am Dienstag aus dem vorläufigen Autopsiebericht. Zudem habe die junge Frau beim Sturz in eine rund 30 Meter tiefe Felsspalte innere Blutungen erlitten. Die Leiche werde nun ihren Eltern übergeben, die nach dem Verschwinden ihrer Tochter nach Argentinien gereist waren.
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Die 19‑Jährige war von einer Wanderung auf den Berg Cerro de las Tres Marías in der Provinz San Juan nicht zurückgekehrt. Das letzte Mal war sie am Donnerstag vergangener Woche gesehen worden. Auf Bildern einer Überwachungskamera war zu sehen, wie sie aus einem Reisebus aussteigt, die Landstraße überquert und den Wanderweg zum Berggipfel einschlägt.
Schlechte Witterungsbedingungen erschwerten zunächst die Suche. Am Montag hatten Suchmannschaften von einem Hubschrauber aus den leblosen Körper einer jungen Frau geortet. Bergretter drangen daraufhin zu Fuß in die Schlucht vor und bargen die Leiche.
Die Frau soll keine unerfahrene Wanderin gewesen sein
Warum die 19‑Jährige bei ihrer Wanderung an dem 1055 Meter hohen Berg abstürzte, war zunächst unklar. „Das Terrain ist nicht das beste, es ist sandig, lehmig und hat scharfe Felsen“, sagte eine Geologin im Fernsehsender TN. „Da es sich um ein Gebiet mit seismischer Aktivität handelt, kommt es zu Erosionen durch Wasser und Wind. Außerdem ist der Weg nicht markiert.“
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Eine unerfahrene Wanderin war die junge Frau nach Angaben ihrer Familie nicht. „Sie kannte die Berge. Sie hat mit ihrer Mutter eine Alpenüberquerung gemacht“, sagte ihr Vater im Fernsehen. Woher genau aus Deutschland die 19‑Jährige stammt, blieb zunächst unklar.
Die junge Frau war als Freiwillige der Austauschorganisation Youth For Understanding (YFU) nach Argentinien gekommen. „In diesem schwierigen Moment sind unsere Gedanken bei ihrer Familie“, hieß es in einer Stellungnahme von YFU auf Instagram. „Wir sprechen ihr unser Beileid aus und teilen ihren Schmerz.“
RND/dpa