Überfall aus der Luft

Drohnenangriff der Huthi-Rebellen: US-Militär und Verbündete wehren Attacke ab

Die Huthi-Rebellen in Jemen kämpfen unter anderem mit Raketen und Drohnen. Nun hat das US-Militär 15 Drohnen bei einer Attacke abgewehrt.

Die Huthi-Rebellen in Jemen kämpfen unter anderem mit Raketen und Drohnen. Nun hat das US-Militär 15 Drohnen bei einer Attacke abgewehrt.

Artikel anhören • 2 Minuten

Sanaa. Das US-Militär hat zusammen mit seinen Verbündeten im Nahen Osten einen großangelegten Drohnenangriff der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz im Roten Meer und im Golf von Aden abgewehrt.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Der Angriff am frühen Samstagmorgen Ortszeit habe eine unmittelbare Bedrohung für Handelsschiffe sowie Schiffe der US-Marine und anderer Mitglieder der Koalition dargestellt, teilte das zuständige Regionalkommando Centcom auf der Plattform X mit. Die Streitkräfte der Koalition hätten insgesamt 15 Kampfdrohnen der Huthi abgeschossen, hieß es weiter.

+++ Alle aktuellen News rund um Israel, Gaza und den Nahostkonflikt im Liveblog +++

Bereits am Freitagmorgen hatten die US-Streitkräfte eigenen Angaben zufolge einen Selbstverteidigungsschlag gegen die Huthi-Miliz im Jemen ausgeführt. Ziel seien zwei auf Lastwagen montierte Antischiffsraketen der Huthi gewesen, teilte das Regionalkommando ebenfalls am Samstagmorgen auf X mit.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Huthi-Rebellen griffen auch mit Raketen an

Die Huthi hätten zudem am Freitagnachmittag zwei ballistische Antischiffsraketen aus dem Jemen auf die MV Propel Fortune im Golf von Aden abgefeuert, hieß es weiter. Das unter der Flagge Singapurs fahrende Schiff befinde sich auch in dessen Besitz und werde von ihm betrieben. Die Raketen hätten den Frachter aber nicht getroffen. Verletzungen oder Schäden wurden demnach nicht gemeldet.

Mit dem Beschuss von Schiffen im Roten Meer wollen die militant-islamistischen Huthi ein Ende der israelischen Angriffe im Gazastreifen erzwingen, die auf das beispiellose Massaker der islamistischen Hamas in Israel am 7. Oktober folgten.

Angesichts der Gefahren meiden große Reedereien zunehmend die kürzeste Verbindung auf dem Seeweg zwischen Asien und Europa. Dies hat mittlerweile erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Die USA, Großbritannien und ihre Verbündeten greifen deshalb immer wieder Ziele der Huthi im Jemen an. Erklärtes Ziel der Koalition ist es, die militärischen Fähigkeiten der militant-islamistischen Huthi zu schwächen und die wichtige Schifffahrtsroute so zu schützen.

RND/dpa





Source link www.kn-online.de