Hamburgs beliebtes kulinarisches Highlight, das Krabbenbrötchen, wird immer teurer. Besonders auffällig ist der Preisanstieg beim traditionsreichen Imbiss „Brücke 10“ an den Landungsbrücken. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, stieg der Preis hier innerhalb einer Woche von 13,50 Euro auf satte 15 Euro für ein Brötchen mit 100 Gramm Krabben. Die Konkurrenz im Umland lässt die Preise zwischen 7,90 und 12,90 Euro schwanken.

„Brücke 10“ zum Krabbenbrötchen-Preis: „Tut uns in der Seele weh“

Die Betreiber der „Brücke 10“ begründen die hohen Preise auf Facebook mit den gestiegenen Kosten für Nordseekrabben. „Preiserhöhung für unsere Königin: Auch uns tut es in der Seele weh, denn wir glauben fest daran, dass es „unsere Krabbe“ war, die uns bekannt gemacht hat – aber die in die Höhe geschossenen Krabbenpreise zwingen uns nun zu einer Preisanpassung“, heißt es.

 

Und weiter: „Der Markt für Nordseekrabben zwingt uns zum Handeln; die begehrten Nordseekrabben werden rationiert. Und es ist Euch sicher nicht entgangen, wie die Preise im Einzelhandel für z.B. Nordseekrabben, Nordseekrabbensalat etc. gestiegen sind…“.

Die Restaurantkette Gosch hat laut „Bild“ einen radikalen Schritt unternommen und das Krabbenbrötchen in 25 Filialen von der Speisekarte genommen. „Wir wollen unsere Kunden nicht mit horrenden Preisen für ein Brötchen vor den Kopf stoßen, deshalb machen wir eine Pause”, wird ein Sprecher der Kette zitiert.

Gasthaus veröffentlicht Spargelkarte und wird angefeindet

Auch beim Spargelgenuss muss man tief in die Tasche greifen. Ein Gasthaus veröffentlichte die Speisekarte mit den aufgeführten Spargelgerichten und deren Preisen auf Facebook. Der Preis für die Vorspeise, eine Spargelcremesuppe mit Croutons und Schnittlauch, beträgt 6,90 Euro. Als Hauptgericht werden 500 Gramm Spargel mit Butterkartoffeln und Sauce Hollandaise für 23,90 Euro angeboten. Wer dazu noch eine Eifeler Lachsforelle möchte, zahlt 32,80 Euro.





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