Kaltenkirchen/Preetz/Ratzeburg/Eichede/Lübeck/Siebenbäumen/Ahrensburg. Sieben Partien standen am 22. Spieltag der Landesliga Holstein an. Bis auf den 1. FC Phönix Lübeck II, der eigentlich gegen den Sereetzer SV (Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen) gespielt hätte, waren alle Teams im Einsatz. Gleich zwei Teams durften sich über einen 6:0-Erfolg freuen…

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Kaltenkirchener TS – TSV Lägerdorf 1:0

Die Kaltenkirchener TS feiert einen Arbeitssieg gegen den TSV Lägerdorf. Max Spreitzer traf in der 23. Minute für die KTS – zeitgleich sollte es das Tor des Tages werden. Die noch immer abstiegsbedrohten Lägerdorfer zeigten einen mutigen Auftritt beim Tabellenzweiten – das Team von Rene Sixt sollte sich nach hartem Kampf allerdings durchsetzen. „Positiv ist, dass wir bis zum Schluss noch im Spiel waren. Kaltenkirchen hat am Ende aber verdient gewonnen“, resümiert TSV-Trainer Mirco Dittmann nach der Partie gegenüber den LN. Seine Mannschaft hat noch zwei Punkte Vorsprung auf einen möglichen Abstiegsplatz – die Kaltenkirchener TS setzt sich dagegen auf Platz zwei fest.

Preetzer TSV – SV Todesfelde II 3:1

Die Zweitvertretung des SV Todesfelde muss sich mit 1:3 beim Preetzer TSV geschlagen geben. Das Team von Trainer Finn Hartwig, welches am vergangenen Wochenende noch einen Sieg bejubeln konnte, geriet schon in der 5. Minute in Rückstand. Maximilian Zimmermann traf für den PTSV. Zwar glich Thore Möller noch vor der Halbzeitpause für den SVT II aus (32.), doch im zweiten Durchgang waren es erneut die Preetzer, die in Front gingen. Zimmermann mit seinem zweiten Treffer erzielte das 2:1 in der 63. Minute, nur zehn Minuten später machte Neil Helbing den Deckel für den Gastgeber drauf, der damit drei ganz wichtige Punkte einfährt. „Wir kamen richtig gut ins Spiel und hätten nach dem 1:0-Führungstreffer noch weitere Treffer erzielen können. Dann wurde Todesfelde stärker und erzielte den Ausgleichstreffer. Im zweiten Durchgang können wir dann aus dem Nichts das 2:1 erzielen – insgesamt haben wir die Partie aber gut kontrollieren können. Wir freuen uns, den Bock umgestoßen haben zu können“, erklärt PTSV-Trainer Jirka Heine gegenüber den LN. SVT-Coach Finn Hartwig hadert dagegen mit der Niederlage und zieht folgendes Fazit: „Trotz eines schwachen Auftritts müssen wir dieses Spiel nicht verlieren. Eigentlich musst du mit einer 1:3 Halbzeitführung in die Pause gehen und gewinnst dann wahrscheinlich auch. Aber währenddessen der Gegner über 90 Minuten aus wenig viel macht, lassen wir viele sehr gute Torchancen liegen. Das ganze Spiel betrachtet war das Niveau beiderseitig schlecht und die Platzbedingungen einer Landesliga unwürdig – mit Fußball hatte das heute wenig bis gar nichts zu tun. Das soll aber überhaupt keine Ausrede sein, denn wir haben uns den Bedingungen nicht angepasst – haben zu wenig Initiative und Bereitschaft für tiefe Läufe gezeigt – und sind unserem eigenen Anspruch unter dem Strich heute nicht gerecht geworden.“

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Ratzeburger SV – TSV Heiligenstedten 3:2

Jonah Lubenow avancierte im Spiel zwischen dem Ratzeburger SV und dem TSV Heiligenstedten zum Matchwinner! Er war es, der in der 89. Minute den 3:2-Siegtreffer für den Gastgeber erzielte und die Mannschaft von Trainer Denny Skwierczynski jubeln ließ. Der RSV war es auch, der besser in diese Partie startete und durch Sören Todt (22.) und Joshua Zander (36.) mit 2:0 in Führung ging. Doch anstatt die Führung zu verwalten oder gar auszubauen, gelang dem Gast aus Heiligenstedten das Comeback. Marvin Vett erzielte noch vor der Pause den 1:2-Anschlusstreffer (39.), in der 65. Minute glich Sascha Behrens sogar zum 2:2 aus. Den Lucky-Punch setzte dann jedoch bekanntlich der RSV in einem engen Spiel. „Das war bitter! Hatten wir in der 1. Halbzeit noch hochkarätige Möglichkeiten bereits liegen lassen, hätten wir beim Stand von 2:2 durch Olaf Suhr kurz vor Schluss eine in Führung gehen können – dagegen haben wir dann kurze Zeit später den Gegentreffer kassiert. Höchst motiviert und engagiert waren wir heut wieder unterwegs. Ich bin trotz der Niederlage stolz auf die Jungs. Einzig die Kaltschnäuzigkeit hat gefehlt, damit wir mindestens einen Punkt aus Ratzeburg mitnehmen. Wir geben weiter so Gas! Dann werden die Ergebnisse auch wieder stimmen. Das war heute kein Beinbruch, da wir über weite Strecken das Chancenplus bei uns zu verzeichnen hatten“, erklärt TSV-Trainer Stefan Pohlmann nach der Partie gegenüber den LN.

SV Eichede II – SV Henstedt-Ulzburg 6:0

Eine deftige Niederlage musste der SV Henstedt-Ulzburg einstecken. Bei der Zweitvertretung des SV Eichede verlor die Mannschaft von Trainer Christian Dittmar mit 0:6 – der Klassenerhalt rückt in immer weitere Ferne. Für den SVE II trafen Justin Krüger (31.), Kevin Öz (65., 77.), Timon Henk (73.), Niko Hasselbusch (80.) – darüber hinaus netzte Gäste-Spieler Daniel Ahlers ins eigene Netz ein (82.).

SC Rapid Lübeck – TSV Pansdorf 3:4

Im Spiel zweier formstarker Mannschaften setzte sich der TSV Pansdorf knapp mit 4:3 beim SC Rapid Lübeck durch. Dabei gab der TSV Pansdorf beinahe noch eine 4:0-Führung aus der Hand. In der ersten Hälfte dominierte der TSV Pansdorf die Partie, zudem nutzte das Team von Trainer Timo Kirstein seine Chancen eiskalt. Paul Meins (14., 16.), Timon Werda (24.) und Jannik Schoer (26.) stellten alleine in der ersten halben Stunde eine beruhigende 4:0-Führung her. Erst in der Folge gelang es dem Gastgeber, vor seiner heimischen Kulisse so langsam ins Spiel zu finden. Noch vor der Pause traf Abdullah Sahin zum 1:4 für den SCR. Im zweiten Durchgang sollte es dann noch einmal richtig spannend werden, denn erneut Sahin (58.) und Enmanuel Rivera (88.) ließen ihre Farben bis auf 3:4 herankommen – die drei Punkte fuhr am Ende jedoch der TSV Pansdorf ein. „Nach dem Spielverlauf fällt es aktuell noch ein wenig schwer, den Sieg zu genießen. Wir spielen eine wirklich starke erste Halbzeit, lassen dabei sogar noch weitere hochkarätige Chancen liegen. Durch zwei Elfmeter und einen Kopfball nach Freistoß geraten wir wie in der Vorwoche in Schwierigkeiten und müssen erneut um den Sieg zittern“, bilanziert TSV-Trainer Timo Kirstein nach der Partie mit gemischten Gefühlen. Der TSV Pansdorf setzt sich damit in der Tabelle auf Platz vier fest. Der SC Rapid Lübeck dagegen steckt weiterhin im vollen Abstiegskampf.

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SV Grün-Weiß Siebenbäumen – Eutin 08 0:6

Eine deftige Heimniederlage setzte es für GW Siebenbäumen im Heimspiel gegen Ligaprimus Eutin 08. Nach ausgeglichener Anfangsphase erzielte Nico Bremser in der 24. Minute den 1:0-Führungstreffer für die Ostholsteiner. Knappe zehn Minuten später schwächte sich der Gastgeber dann selbst – aufgrund einer Notbremse musste die Mannschaft von Sascha Strehlau mit einem Mann weniger weiterspielen. Noch bitterer: Den daraus resultierenden Elfmeter verwertete Louis Drews zum 2:o für die 08er, die daraufhin im zweiten Durchgang das Ergebnis in die Höhe schraubten. Erneut Louis Drews (48./Elfmeter), Lennard Jakubenko (64.) und Leon Dippert per Doppelschlag (74., 75.) erzielten die weiteren Treffer des Spiels. „Leider haben wir im zweiten Spiel gegen ein Top-Team der Liga reichlich Lehrgeld bezahlt. Das Spiel war bis zum 0:1 und dem Platzverweis für uns mit dem anschließenden Elfmeter zum 0:2 gar nicht so schlecht von uns. In der zweiten Hälfte haben wir leider die Basics vermissen lassen und Eutin hat das sehr gut gemacht. Nun gilt es mal nicht nur den Mund abwischen und weiter geht’s, sondern selbstkritisch damit umzugehen, seine Lehren daraus ziehen und ab kommender Woche ein anderes Gesicht zu zeigen und für den Erfolg alles zu geben“, erklärt GWS-Trainer Sascha Strehlau nach der Partie. Für sein Team war es bereits die dritte Niederlage in Folge. Am nächsten Spieltag ist man beim TSV Pansdorf gefordert – dort soll dann wieder gepunktet werden.

SSC Hagen Ahrensburg – Eichholzer SV 2:2

Der Eichholzer SV muss sich nach einer 2:0-Führung beim SSC Hagen Ahrensburg am Ende mit nur einem Punkt zufriedengeben. Tom Maier (35.) und Thomas Aldermann (55.) brachten die Mannschaft von Trainer Sebastian Wenchel mit 2:0 in Front. Der Gastgeber wollte sich allerdings nicht geschlagen geben und konnte durch Marvin Schneider erst den 1:2-Anschlusstreffer erzielen, ehe Yannick Bischoff dann zum späten Ausgleich traf (90.). „Wir fahren, wie schon gegen Eichede vor zwei Wochen, mit hängenden Köpfen nach Hause. Ein Punkt in Ahrensburg kann eigentlich Gold wert sein, aber so ist es schon bitter! Wir haben ab dem 0:2 leider die Spielkontrolle verloren und hatten zu viele leichte Ballverluste! Wir werden in der Woche arbeiten, um sowas in Zukunft zu vermeiden“, meint ESV-Trainer Wenchel nach der Begegnung. SSC-Coach Aydin Taneli lobt dagegen die Moral seiner Mannschaft, die noch für einen Punkt gesorgt hat: „Wir haben gut begonnen, allerdings hat der Eichholzer SV das Spiel dann in der Folge etwas mehr kontrolliert. Nach dem 0:2 zeigen wir eine starke Moral. Am Ende holen wir verdient mit einer tollen kämpferischen Leistung das 2:2-Unentschieden. Wir sind stolz darauf, zurückgekommen zu sein.“

LN



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