Bordesholm. Der TSV Bordesholm hat am Donnerstag das Nachholspiel in der Oberliga gegen den SV Eichede mit 0:3 (0:1) verloren. Vor 150 Zuschauern spielten die Hausherren bei strömenden Regen auf dem Kunstrasen gefällig mit, doch zweimal vergab TSV-Angreifer Malte Lucht aus aussichtreicher Position.

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Malte Lucht hat Führung auf dem Fuß

„Wir müssen uns für unseren Aufwand endlich einmal belohnen“, sagte TSV-Co-Trainer Dmitrijus Guscinas vor dem Anpfiff von Schiedsrichterin Anna-Lena Heidenreich. Die Gastgeber standen aus einer sicheren Deckung spielend im 5-3-2-System und ließen zunächst keine Chance der Stormarner zu. Die erste Großchance hatte TSV-Torjäger Malte Lucht, als er sich geschickt durchsetzte und abzog, doch der Ball prallte an den linken Pfosten und von dort zurück. „Da haben wir Glück gehabt“, meinte SVE-Coach Paul Kujawski.

Tonder bringt Eichede in Front

Wie es mit dem Toreschießen klappte, demonstrierten die Gäste: Kurz vor dem Pausenpfiff traf Leon Tonder (41.) mit einem direkten Freistoß, der noch leicht abgefälscht wurde. Nach dem Pausentee traten die abstiegsbedrohten Bordesholmer noch mutige auf, doch die ersten Chancen erspielten sich die Eicheder: Erst scheiterte Tonder (48.) am überragenden TSV-Keeper Jarle Schrock – dann blieb Niklas Wittig (58.) zweiter Sieger gegen Schrock.

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Wieder vergibt Lucht

Wieder war es dann Lucht (73.), der den Ausgleichstreffer auf dem Fuß hatte. Der 34-Jährige verzog den Ball jedoch. In der Drangphase der Hausherren setzen die Eicheder immer wieder Nadelstiche mit schnellen Kontern und zeigten, warum sie ein Spitzenteam sind. Niko Hasselbusch (85.) und Noah Fritzen (90.3.) machten mit ihren späten Treffern den Deckel drauf.

„Es war ein Arbeitssieg“

„Das Ergebnis entspricht nicht der Leistung, die wir gezeigt haben. Wir haben etwas riskiert und den einen oder anderen unnötigen Ballverlust gehabt und das wurde bitter bestraft“, sagte der enttäuschte TSV-Chefcoach Peter Speth, während Jan-Hendrik Schmidt, Sportlicher Leiter der Stormarner, sagte: „Das war ein Arbeitssieg. Erste Halbzeit stand Bordesholm tief hinten drin. Wir hätten nach der Pause früher das 2:0 nachlegen müssen, dann wäre es einfacher für uns gewesen. Aber Hut ab vor der Leistung der Bordesholmer“, so der 40-Jährige, der in Leon Tonder den besten Spieler seines Teams sah. Die Bordesholm stecken nach der Niederlage mit 17 Punkten als Vorletzter weiter im Tabellenkeller fest.

Schiedsrichterin: Anna-Lena Heidenreich (VfB Lübeck) – Tore: 0:1 Tonder (41.), 0:2 Hasselbusch (85.), 0:3 Fritzen (90.+3.) – Zuschauer: 150.

KN



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