Sperre und Rauswurf drohen
Eklat in Italien: Trainer verpasst gegnerischem Spieler Kopfstoß
Lece-Trainer Roberto D‘Aversa drohen Konsequenzen
Quelle: IMAGO/NurPhoto
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Skandal in der Serie A! Der Trainer des italienischen Erstligisten US Lecce, Roberto D‘Aversa, muss nach einem Kopfstoß gegen einen gegnerischen Spieler mit einer erheblichen Sperre rechnen – und möglicherweise sogar mit seiner Entlassung. Der 48-Jährige hatte am Sonntag nach einer 0:1-Heimniederlage gegen Hellas Verona dem französischen Mittelstürmer Thomas Henry seinen Schädel ins Gesicht gestoßen. Beide bekamen vom Schiedsrichter die Rote Karte. Sowohl Lecce als auch Verona stehen in der Serie A derzeit knapp oberhalb der Abstiegszone.
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Der derzeitige Tabellen-Fünfzehnte ging mit seinem Trainer hart ins Gericht. In einer Erklärung der US Lecce heißt es: „Der Verein verurteilt diese Geste, die den Werten des Sports widerspricht, aufs Schärfste.“ Nach einem ähnlichen Vorfall war ein Trainer 2019 bis zum Ende der Saison gesperrt worden. Die italienischen Zeitungen spekulierten am Montag auch über eine vorzeitige Trennung. Inzwischen hat sich D‘Aversa entschuldigt. Der Lecce-Trainer sprach von einem „schlechten Beispiel, geboren aus großer Anspannung und Adrenalin“.
D‘Aversa dementiert Kopfstoß
„Ich wollte nicht auf Henry losgehen, sondern die Auseinandersetzung beruhigen. Die letzten Minuten des Spiels waren eine ständige Provokation“, sagte er zur Erläuterung. Auf seinem Instagram-Konto schrieb er, es habe zwar einen „Kopf-zu-Kopf-Kontakt“ gegeben, aber keinen Stoß.