Von „Edin Terzic“-Sprechchören begleitet, bahnte sich der Trainer von Borussia Dortmund den Weg zum Interview. Die vom BVB-Coach schon vor der Partie beschworene mannschaftliche Geschlossenheit verhalf seinem Team zum Coup gegen Paris Saint-Germain. Durch das 1:0 (1:0) gegen den französischen Meister im Halbfinal-Hinspiel der Champions League stießen die Westfalen die Tür zum Endspiel in Wembley am 1. Juni weit auf. Zu viel Euphorie wollte Terzic trotz des starken Auftritts nicht aufkommen lassen.

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„Erstmal ganz gut“ fühle sich der Sieg im stimmungsgeladenen Signal Iduna Park nach einer „guten Mannschaftsleistung“ gegen den Widersacher aus Frankreich an, gegen den man noch in der Gruppenphase des laufenden Wettbewerbs zweimal nicht gewinnen konnte (0:2, 1:1), sagte Terzic bei DAZN. Den ganz großen Gefühlsausbruch oder gar Lobeshymnen auf seine Profis wollte sich der 41-Jährige aber trotz eines emotionalen Erfolgs nicht entlocken lassen. Angesprochen auf eine starke Laufleistung seines Teams entgegnete Terzic, es sei „notwendig, das genau so zu zeigen.“ Man brauche „alles und dann kann man sich den Weg nach Wembley auch verdienen.“

Die Euphorie, die durch das weite Rund in der Dortmunder Arena schwappte, dämpfte Terzic mit Blick auf die noch anstehenden Aufgaben merklich. „Wir haben nicht allzu viel Lob verdient. Es ist gut, dass wir heute das Spiel gewonnen haben, aber wir haben noch ein bisschen etwas zu erledigen“, so der Coach. Gemeint war vom BVB-Trainer damit nach der durch den Sieg bereits perfekten Qualifikation für die kommende Champions-League-Auflage in erster Linie das Rückspiel gegen PSG in der französischen Hauptstadt am kommenden Dienstag.

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Terzic mahnt: „Trotzdem ist es nur ein kleiner Vorsprung“

Und Terzic weiß nach dem durch Niclas Füllkrug herausgeschossenen 1:0-Erfolg: „Trotzdem ist es nur ein kleiner Vorsprung, den wir uns herausgespielt haben. Jetzt wissen wir, dass es nächste Woche nochmal ein richtig enges Spiel wird. Aber wenn wir bereit sind, das zu investieren, was wir heute getan haben, dann haben wir gute Möglichkeiten.“ Erst, wenn man auch die Hürde im Pariser Parc des Princes erfolgreich genommen habe, sei es an der Zeit für Feierlichkeiten. „Danach werden wir dann hoffentlich nicht nur einen Spieler loben, sondern mehrere“, so Terzic, der dennoch zufrieden hinterherschob: „Aber heute habe sich sehr viele Spieler das Fleißkärtchen verdient.“



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