In der Atacama-Wüste in Chile haben Astronomen das höchste Observatorium der Erde eröffnet – 5.640 Meter über dem Meer. Nur: Wie hält man es dort oben aus?
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In der Atacama-Wüste in Chile wurde das höchste Observatorium der Erde eröffnet, das University of Tokyo Atacama Observatory (TAO) auf 5.640 Metern Höhe. Astronomen müssen dort mit den Auswirkungen der dünnen Luft kämpfen, die zu kognitiven Problemen führen kann. Trotzdem lohnt sich die extreme Höhe für die Forscher, da weniger Atmosphäre zwischen Teleskop und Kosmos bedeutet, dass mehr Sternenlicht ankommt. Das TAO wird genutzt, um die ersten Sterne zu studieren, der Dunklen Energie nachzuspüren und junge Planeten zu entdecken.
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Wer auf 5.640 Meter Höhe Menschen begegnete, konnte sich bisher über eines ziemlich sicher sein: Das sind Bergsteiger. Warum sonst sollten sie sich in diesen Höhen aufhalten? Zur Einordnung: So hoch ist zum Beispiel der Elbrus im Kaukasus (5.642 Meter), der höchste Berg Europas, sofern man dieses großzügig definiert. Oder der mexikanische Pico de Orizaba (5.636 Meter), der höchste Punkt Mittelamerikas. Ein Spaß ist es dort oben schließlich nicht, denn die Luft ist dünn. Man muss doppelt so oft atmen wie auf Meeresniveau, um an die gewohnte Menge Sauerstoff zu kommen. Das kann einem schnell den Gipfelspaß vermiesen.