Bangkok. Weite Teile Thailands stöhnen derzeit unter einer extremen Hitzewelle – und ein Ende ist Meteorologen zufolge vorerst nicht abzusehen. Vor allem im Norden und in den Zentralregionen des Landes, inklusive der Hauptstadt Bangkok, werden seit Tagen zeitweise Temperaturen von mehr als 40 Grad im Schatten gemessen. Auch nachts sinken die Werte kaum unter die 30-Grad-Marke. In Medien wurden Menschen aufgefordert, sich speziell zwischen 11 und 15 Uhr in gekühlten Innenräumen aufzuhalten.

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Touristen bekommen UV-Schirme

„Das Gesundheitsministerium fordert die Öffentlichkeit dringend auf, zu Hause zu bleiben und Aktivitäten im Freien zu meiden, da die Gefahr eines Hitzschlags besteht“, schrieb die Zeitung „Pattaya Mail“ am Mittwoch, 3. April. Auf den Straßen suchten zahlreiche Menschen unter Schirmen Schutz vor den Sonnenstrahlen, andere versuchten sich mit Mini-Ventilatoren und Fächern Linderung zu verschaffen. An manchen Touristen-Hotspots wie den Tempelanlagen in der ehemaligen Hauptstadt Ayutthaya wurden die Besucherinnen und Besucher mit speziellen UV-Schirmen ausgestattet, die besonderen Schutz bieten.

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31.03.2024, Thailand, Ayutthaya: Menschen auf einem Boot auf dem Pa Sak River schützen sich bei Ayutthaya mit Sonnenschirmen vor der Sonneneinstrahlung.

31.03.2024, Thailand, Ayutthaya: Menschen auf einem Boot auf dem Pa Sak River schützen sich bei Ayutthaya mit Sonnenschirmen vor der Sonneneinstrahlung.

Bereits seit März ist es in vielen Landesteilen ungewöhnlich heiß. Das Wetteramt warnte schon vor Wochen, dass in diesem Sommer, der in Thailand Ende Februar begonnen hat, die Temperaturen um bis zu zwei Grad höher liegen könnten als normalerweise. Experten erklärten, dass der Hitzeindex – also die gefühlte Temperatur – zeitweise die gefürchtete 50-Grad-Marke überschreiten könnte. Laut Wissenschaftlern sind gerade Länder in Südostasien durch den Klimawandel in Zukunft von immer längeren Hitzewellen bedroht.

rr/RND/dpa



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