München – Das Leben in der Großstadt wird immer teurer, das merken wir auch bei uns in München. Das heißt noch lange nicht, dass wir die schönen Seiten der Stadt nicht mehr genießen können, selbst wenn das Portemonnaie gerade mal nicht prall gefüllt ist. 

Die AZ hat mal nachgeschaut, was man in München auch mit wenig Geld oder sogar kostenlos unternehmen kann und dabei jede Menge Spaß hat – sei es nun in Sachen Kultur, Sport oder Ausgehen. Der Check der Angebote zeigt, es funktioniert auch ohne die große Kohle!

Philharmoniker und Co. in München: So sparen Sie beim Ticket 

Wenn Sie zum Beispiel erleben wollen, wie der renommierte britische Dirigent Daniel Harding mit Gustav Mahler und Jean Sibelius die beiden größten Symphoniker ihrer Zeit und ihre konträren Ansichten zum Wesen ihrer Musik in einem brillanten Konzert vereint, dann bezahlen Sie für die teuerste Karte im Gasteig HP8 (Isarphilharmonie) 68 Euro. 

Deutlich günstiger kommen Sie dabei mit dem U30-Ticket für 14 Euro weg: Das heißt alle Personen bis zum Alter von einschließlich 29 Jahren erhalten für die Abo- und Kammerkonzerte sowie das Silvesterkonzert Karten zu elf bzw. 14 Euro. Die Karte können Sie im Vorverkauf buchen, Sie müssen beim Einlass Ihren gültigen Personalausweis vorzeigen.

Dann sind da noch die vier Jugendkonzerte, die die Education-Abteilung der Münchner Philharmoniker viermal pro Saison speziell für “Jugendliche” im Rahmen des Programms “Spielfeld Klassik” anbieten (elf Euro für U30) sowie das exklusive Uni-Konzert für alle bis einschließlich 29 Jahre (14 Euro auf allen Plätzen).

Münchner Philharmoniker: Gratis-Arbeitsproben und Generalproben erleben 

Zudem können Kinder, Jugendliche und Erwachsene live und gratis bei einer Arbeitsprobe des Orchesters dabei sein. Dieses Angebot richtet sich an Schulklassen ab der sechsten Jahrgangsstufe und Erwachsenen-Gruppen (maximal 25 Personen). Einzelpersonen können ausgewählte Proben als Mitglied des Kreises “Freunde und Förderer der Münchner Philharmoniker” besuchen (Einzelmitglied bis 25 Jahre 30 Euro, ab 25 Jahre 100 Euro).

In erster Linie für soziale Senioren-Einrichtungen gedacht und ausgesprochen beliebt ist der Besuch einer der sechs öffentlichen Generalproben der Saison (13 Euro pro Person und Termin, inklusive MVV-Nutzung). Schulklassen können sich ebenfalls für einen kostenlosen Besuch von Generalproben bewerben, das Kartenkontingent (ohne MVV-Nutzung) ist hier allerdings begrenzt. 

München für wenig Geld genießen: Hier können Sie Gratis-Gigs erleben

Die Münchner Philharmoniker (Kellerstraße 4, 81667 München) sind zudem Partner des Kulturraum-Angebotes (Details folgen weiter unten im Artikel). Zudem erhalten Bürger gegen Vorlage des München-Passes (Details weiter unten) Tickets zum Preis von elf Euro.

Für Münchner Musikfans gilt grundsätzlich: In der Szene finden sich genügend Gigs, die das Budget kaum oder gar nicht belasten. Zum Beispiel auf der Alten Utting in Sendling, im Ganswoanders in Giesing, im Fox in der Maxvorstadt, im Kult9 in Neuhausen oder im Kulturkeller Westend.
   
Und wer die Weltstars der Branche im Sommer live erleben will, aber eben nicht dafür sparen möchte und im Zweifel sogar wetterfest ist, der lauscht vom Olympiaberg aus dem Konzert von Taylor Swift – hier kosten die Tickets zwischen 100 und 800 Euro – oder rockt mit AC/DC ab (bis zu rund 183 Euro).

Ausgehen in München: Essen und Trinken für den schmalen Geldbeutel

In München fällt das so beliebte Wiener Schnitzel für gewöhnlich etwas größer aus. Da lohnt es sich schon einmal, nach besonderen Angeboten Ausschau zu halten. Das Bayerische Schnitzel- und Hendlhaus mit seinen Filialen in Pasing und Neuaubing  bietet die Schweine-, Pute- oder Hähnchenbrust-Variante mit Pommes zum Mitnahme-Preis von 9,49 Euro an, am Hendl-Tag Mittwoch gibt es hier das Backhendl Wiener Art für 8,99 Euro.

Schnitzeltage in München: So essen Sie sich günstiger satt 

In der Dillinger Bar im Moosach ist ebenfalls jeden Mittwoch Schnitzeltag, und wir essen uns an dem Riesenschnitzel mit Pommes und Salat für 9,90 Euro satt.  Im “Antons” in Giesing ist jeden Donnerstag Schnitzeltag, dann gibt es Schnitzel in unterschiedlichen Variationen für jeweils 11,90 Euro.

Zum Vergleich: Im Wirtshaus Valley’s in der Aberlestraße kommt der Klassiker mit Pommes für 16,40 Euro auf den Tisch, das Wirtshaus Görreshof an der Ecke Görresstraße/Schleißheimer Straße serviert das kleine Wiener Schnitzel von der Kalbsoberschale mit Bratkartoffeln und Preiselbeeren für 19,90 Euro, die große Variante kostet 24,90 Euro. Im Steinheil 16 (Steinheilstraße 16) in der Maxvorstadt  macht das Schnitzel Wiener Art ebenso wie die Puten-Variante (beides mit frittierten Kartoffeln oder Pommes und Salat) 17,90 Euro. 

Gutes vom Vortag oder alternatives Öko-Konzept: So sparen Sie in München beim Essen

“Gutes von Gestern” gibt es in der Bäckerei-Rischart-Filiale in der Baaderstraße 78 (montags bis samstags, 7 bis 15 Uhr). Auch in der Blumenstraße 1 im Restbrotladen der Hofpfisterei werden Brot und Kuchen vom Vortag mitunter zum halben Preis verkauft. Das Café Erika in Sendling gibt Sandwiches und Kuchen abends eine Stunde vor Feierabend billiger ab.

Der Bioladen ÖkoEsel finanziert sich durch “ein solidarisches Mitgliederkonzept”, wie es auf der Website heißt. Ziel ist es hier, noch mehr Menschen eine gesunde und nachhaltige Ernährung zu ermöglichen. Die laufenden Kosten werden nicht über Aufschläge auf die angebotenen Waren gedeckt, denn jedes Mitglied beteiligt sich mit einem monatlichen Beitrag an den entstehenden Kosten. Mit seinem Beitrag ist das Mitglied wiederum berechtigt, Waren zum vergünstigten Preis einzukaufen. ÖkoEsel-Filialen gibt es Neuhausen (Helene-Weber-Allee 17; Mo/Mi/Fr von 10 bis19 Uhr sowie samstags 10 bis 15 Uhr) und in Haidhausen (im Lebascha, Breisacher Straße 12; Mo/Di/Do/Fr von 10 bis 19 Uhr sowie samstags 10 bis 14 Uhr).

Wenn Sie wissen wollen, welche Geschäfte ihr Essen günstiger hergeben, bevor es schlecht wird, bietet sich ein Blick auf die App “Too good to go” an. Hier informieren Restaurants, Imbisse und Cafés aus München sozusagen live darüber, was sie an Essen nicht losbekommen haben und nun günstiger verkaufen. 

Günstiges Bier in lässiger Atmosphäre gibt’s übrigens im Sofa so good  an der Grenze zwischen Mittersendling und Hadern – die Halbe Helles kostet 2,80 Euro, die 0,33-Flasche 2,40 Euro – oder mitten in München in der Szene-Bar Café Kosmos, wo wir das kleine Bier für 1,30 Euro trinken.

Sparfüchse aufgepasst: Hier geht’s in München kostenlos ins Museum  

Ob Sie sich nun für die Geschichte zur Kaffeehauskultur von 1888 bis heute oder die erste Wittelsbacher Residenz begeistern  – es gibt in München jede Menge Möglichkeiten, um gratis durch eines der vielen Museen zu bummeln. Die AZ stellt Ihnen ohne Anspruch auf Vollständigkeit einige Angebote vor.

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Ausstellungen in Münchner Museen an bestimmten Tagen gratis besuchen  

Im Haus der Kunst (Prinzregentenstraße 1, 80538 München gibt es an jedem letzten Freitag im Monat zwischen 16 und 22 Uhr ein sogenanntes “Open Haus” mit freiem Eintritt und einem offenen, generationenübergreifenden Programm. 

Die Städtische Galerie im Lenbachhaus (Luisenstraße 33, 80333 München) nennt sein Angebot der Abendöffnung “free & easy”. Dabei kommen Sie jeden ersten Donnerstag im Monat von 18 bis 22 Uhr kostenlos ins Museum.

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In der Villa Stuck (Prinzregentenstraße 60, 81675 München) ist im Rahmen des “Friday Late” normalerweise jeden ersten Freitag im Monat der Eintritt in alle Ausstellungen abends kostenlos. Seit Ende Februar ist das Museum allerdings wegen der Instandsetzung technischer Anlagen noch bis Sommer 2025 geschlossen. In der Zwischenzeit bezieht das Museum in der Ludwigsvorstadt ein Interimsquartier.

Für den halben Eintrittspreis kann man jeden Dienstag (außer feiertags) die Ausstellungen der Kunsthalle (Theatinerstraße 8, 80333 München) besichtigen. Im nahen Garching im Landkreis München ist das astronomische Zentrum ESO Supernova Planetarium (Karl-Schwarzschild-Straße 2, 85748 Garching) inklusive Besucherzentrum für die Öffentlichkeit zugänglich.  Die Show im Planetarium und Führungen (ab 6,50 Euro aufwärts) sind kostenpflichtig, der Besuch der Ausstellung ist gratis.

Münchner Kirchen kostenlos besichtigen  

Wer sich das Glockenspiel im Neuen Rathaus anschauen möchte, muss nichts zahlen. Das gilt auch für die Münchner Kirchen wie die Frauenkirche, wo nur der Zugang zum Südturm Eintritt kostet, die Theatinerkirche am Odeonsplatz, die Asamkirche in der Sendlinger Straße und die Heilig-Geist-Kirche am Viktualienmarkt.

Die für jeden Stadtbezirk individuell zusammengestellten und in einer Broschüre beschriebenen KulturGeschichtsPfade bringen Ihnen Ihre Hood näher. Weitere kostenlose Veranstaltungen in München können Sie hier abchecken

Sonntagsausflug: Museen in München für einen Euro Eintritt besuchen

Was viele nicht wissen: In zahlreichen Museen muss man sonntags nur einen Euro Eintritt bezahlen. Das gilt unter anderem für die Alte Pinakothek (Barer Straße 27, 80333 München) und die wegen einer Grundsanierung noch bis 2029 geschlossene Neue Pinakothek, aber auch für die Sammlung Brandhorst (Theresienstraße 35a, 80333 München), das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst (Gabelsbergerstraße 35, 80333 München),  die Glyptothek (Königsplatz 3, 80333 München), das Bayerische Nationalmuseum (Prinzregentenstraße 3, 80538 München) sowie das Museum Mensch und Natur (Schloss Nymphenburg, 80638 München),  

Viele Museen (unter anderem Jüdisches Museum) verlangen zudem keinen Eintritt von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren. Auf dem offiziellen Kinderportal der Landeshauptstadt München finden Sie eine Übersicht über das Angebot für Kinder, hier kann man über den Veranstaltungskalender auch gezielt nach kostenlosen Offerten Ausschau halten.

So kommen Münchner Leseratten auch ohne viel Knete auf ihre Kosten 

Die Münchner Stadtbibliothek verfügt über ein breitgefächertes kostenloses Angebot, zudem können die Münchner die Filialen kostenlos vor Ort nutzen – dafür muss man sich nicht anmelden oder ausweisen. Nur wer Bücher, Filme, Games, Hörbücher usw. ausleihen möchte, benötigt ein eigenes Konto. Anmelden können sich alle, die in der Region München wohnen, arbeiten, in Ausbildung sind oder studieren. Selbst mit Anmeldung ist das Angebot erschwinglich: Für drei Monate kostet ein Bibliotheksausweis sieben Euro (ermäßigt vier Euro), für ein Jahr sind es 20 Euro (ermäßigt zehn Euro).

Die Buchhandlung buch&töne hat drei Filialen in München (Haidhausen, Maxvorstadt, City), sie versteht sich als eine Mischung aus klassischer Sortimentsbuchhandlung und modernem Antiquariat. Letzteres meint ein Angebot von Büchern, das nicht mehr der Preisbindung unterliegt und somit reduziert verkauft werden kann. Das können als preisreduzierte Mängelexemplare gestempelte Bücher oder neu/original verpackte Restauflagen sein, die nicht mehr der gesetzlichen Buchpreisbindung unterliegen. Diese Bücher werden vergünstigt angeboten. Bis zu 60 Prozent reduzierte Bücher (nicht nur Mängelexemplare) finden sich bei Hugendubel,  

Münchner Bücherschränke und Co.: Geben und Nehmen von guter Literatur

Mit dem Original am Schwabinger Nordbad hat alles begonnen, inzwischen gibt es in München und Umgebung reichlich öffentliche Bücherschränke: Hier platzieren Sie Ihre kostenlos gut erhaltenen Bücher und können gleich wieder welche herausnehmen. Ein erlesener Kreislauf, alles ohne Formalitäten oder Anmeldung.

Die Pfennigparade – sie begleitet Menschen mit Körperbehinderung und anderen Beeinträchtigungen – bietet in der der Münchner Bücherkiste Romane, Krimis, Kinder- und Sachbücher zum kleinen Preis an. Also nichts wie hin! Und wenn Sie in Ihrem Regal Platz für neue Lektüre schaffen müssen/wollen, spenden Sie Ihre Bücher, die dann andere Leser finden. Im Oxfam Buchshop werden fleißig Bücher, Schallplatten und CDs/DVDs getauscht. 

Übrigens: Das Online-Portal Musenkuss bündelt Angebote anerkannter Anbieter und Infos zur kulturellen Bildungslandschaft der Stadt, hier kann man bei der Suche nach kostenfreien Programmen filtern.

Gebrauchte Kleidung, gebrauchte Möbel: Nachhaltiges Sparen in München

Ob es nun der riesige Flohmarkt auf der Theresienwiese, der Nachtflohmarkt im Backstage oder einer der vielen Hofflohmärkte in der Stadt ist – praktisch überall in München kann man stöbern, um sich günstig einzukleiden, die Wohnung zu dekorieren oder alle möglichen Gebrauchsutensilien zu erwerben.   

Ein großes Secondhand-Sortiment auf einer Fläche von knapp 1.000 Quadratmetern inklusive wöchentlicher Versteigerungen erwartet Sie in der Halle 2, dem Gebrauchtwaren-Kaufhaus des Münchner Abfallwirtschaftsbetriebs: Peter-Anders-Straße 15 in Pasing, geöffnet dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 14 Uhr. Der neue Halle 2 Pop-up-Store in der Hohenzollernstraße 76 (nahe Kurfürstenplatz) hat gerade erst aufgemacht.

Eine gute Adresse ist auch das Diakonia-Kaufhaus in der Dachauer Straße 192: Hier finden Sie Hausrat, Möbel, Kleidung, Elektroartikel und vieles mehr auf 1.200 Quadratmetern. Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr sowie samstags von 10 bis 15 Uhr.

Kein Geld fürs Fitnesscenter? Es geht auch anders! 

In München gibt es viele frei verfügbare Sportanlagen, wir empfehlen hier exemplarisch den Kurt-Landauer-Platz, den  am höchsten gelegenen Bolzplatz der Stadt. Ob alt oder jung, ob Fußballer oder Basketballer – auf dem Dachsportplatz des Bellevue di Monaco (Müllerstraße 2-6, 80469 München) sind alle willkommen. Reservierungen für eine Stunde kostenlose Nutzung des Kunstrasens unter bellevue-dachsportplatz@buntkicktgut.de. Und bitte Bescheid geben, wenn etwas dazwischen kommt und es mit der Reservierung nicht klappt.

“MUCkis für alle” nennt sich das Hallenprogramm des städtischen Freizeitsport-Angebotes, das noch bis zum 26. Juli 2024 läuft. Hier geht es zur aktuellen Broschüre mit allen Informationen.

Um am Hallensportprogramm teilzunehmen, brauchen Sie ein kostengünstiges Ticket. Das Freizeitsportticket in Papierform als Einzelkarte (3,20 Euro) oder Streifenkarte (vier Tickets zwölf Euro) gibt es an folgenden Vorverkaufsstellen: Stadtinformation im Rathaus München (Marienplatz, nur Barzahlung möglich), in den Bildungslokalen München (Hasenbergl, Neuaubing-Westkreuz, Neuperlach, Riem, Schwanthalerhöhe, Ramersdorf) sowie an allen Vorverkaufsstellen von München Ticket. Außerdem können Sie das nur als Einzelticket erhältliche Freizeitsport-Onlineticket (3,20 Euro) nutzen.

Was viele womöglich nicht wissen und gerade auch Neu-Münchner interessieren dürfte: Die Stadt hat kostenlose Fitnessangebote in Parks. Unter dem Motto “Stark im Park – MUCkis for free” geht ab 1. Mai 2024 wieder das kostenlose Fit-im-Park-Programm über die Bühne. Hier warten tägliche Sportangebote wie Fitness, Yoga, Zumba, Slackline-Training, Bodystyling und vieles mehr. In vielen Münchner Parks wird dann erneut unter professioneller Anleitung gesportelt, das genaue Programm mit Terminen für die Kurse und die Veranstaltungsorte steht noch nicht fest.

KulturRaum München: So kommen Sie kostenlos ins Theater oder ins Konzert 

Der gemeinnützige Verein KulturRaum München vermittelt Gratis-Eintrittskarten für Kulturveranstaltungen an Menschen mit geringem Einkommen. Das Angebot richtet sich an Erwachsene, Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit Behinderung oder Geflüchtete, die sich Begleitung zu Kulturveranstaltungen wünschen.

Der Verein arbeitet dazu mit verschiedenen Partnern zusammen, die ein Kartenkontingent zur Verfügung stellen. Zudem pflegt der Verein einen Kalender mit kulturellen Veranstaltungen zu freiem Eintritt. Wenn Sie dem Verein eine kostenlose Veranstaltung nennen möchten, schicken Sie eine E-Mail an eintrittfrei@kulturraum-muenchen.de.

München Pass: Vergünstigungen für Geringverdiener  

Der München Pass ist eine freiwillige Leistung der Stadt und ermöglicht eine Vielzahl von Vergünstigungen bei städtischen und nicht-städtischen Einrichtungen. Mit dem Dokument sollen sich mehr Menschen ein Leben in München leisten können. In viele Schwimmbäder und Museen kommt man auf diese Weise gratis, auch die Münchner Verkehrsgesellschaft, Sportstätten, Kinos und der Tierpark Hellabrunn sind wie viele andere Locations darunter.

In den Kammerspielen kostet das Theaterticket für Bürger mit geringem Einkommen so nur acht Euro. Auch auf einen Zuschuss von 700 Euro zu den Heizkosten hat man Anspruch und auf einen kostenlosen Kita-Platz. Sie können den München Pass online beantragen oder im für Sie zuständigen Sozialbürgerhaus. Au-Pairs, Auszubildende und Studierende haben keinen Anspruch auf den München Pass. 

Die für den Antrag benötigten Unterlagen sind:

  • gültiger Ausweis (bei postalischer Beantragung Kopie des Ausweises)
  • Bescheid über Leistungen nach dem SGB II
  • oder Leistungen nach dem SGB XII
  • oder Bescheid vom Amt für Wohnen und Migration
  • oder Bescheid von der Kindergeldkasse
  • oder Nachweise über Einkommen, Vermögen und Miete
  • oder Nachweis über Teilnahme Bundesfreiwilligendienst
  • oder Nachweis über Teilnahme am Freiwilligen Sozialen beziehungsweise Ökologischen Jahr

Weil die Stadt die Einkommensgrenzen anheben will, können bald mehr Menschen einen München Pass beantragen. Momentan liegt die Grenze bei 1660 Euro netto für eine Person, zukünftig soll Menschen bis zu einem Einkommen von 1800 Euro netto ein München Pass zustehen.





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