Kein Einsatz gegen Union Berlin
Hummels in der Reservistenrolle: Terzic begründet Verzicht auf BVB-Routinier
Blieb gegen Union Berlin außen vor: BVB-Verteidiger Mats Hummels (rechts).
Quelle: IMAGO/Kirchner-Media
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Zum achten Mal in der laufenden Bundesliga-Saison blieb Borussia Dortmund am Samstag gegen Union Berlin ohne Gegentor und legte damit den Grundstein für einen wichtigen 2:0-Sieg, mit dem sich die Westfalen vorerst dem akuten sportlichen Druck entledigten. Auffällig: Defensiv-Routinier Mats Hummels war beim Erfolg an der Alten Försterei einmal mehr außen vor, saß 90 Minuten lang auf der Bank und kam nicht zum Einsatz. Den Vorzug erhielten Nico Schlotterbeck und Niklas Süle.
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BVB-Trainer Edin Terzic sah sich in der Personalauswahl für die Abwehrzentrale nach der Partie bestätigt. „Heute haben wir uns für Schlotterbeck und Süle entschieden. Beide haben es gut gemacht“, wird der Coach des Bundesliga-Vierten von der Bild am Sonntag zitiert: „Das ist die Stabilität, die wir im Januar zum großen Teil hatten. Das Duo hat viel Stabilität reingebracht.“
Das Gastspiel in Berlin war für Hummels nicht der erste Auftritt in der Rolle des Ergänzungsspielers. Zu Saisonbeginn noch in der Innenverteidigung gesetzt, zählte der 35-Jährige in den vergangenen Wochen vermehrt nur noch zu den Reservisten. In der Liga spielte er zuletzt am 13. Spieltag im Dezember des vergangenen Jahres gegen Bayer Leverkusen (1:1) über die vollen 90 Minuten. In den jüngsten sechs Liga-Partien kam er zusammengerechnet auf lediglich 20 Spielminuten. Anfang des Jahres wurde er zudem von einem Infekt ausgebremst.
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Trotz der zunehmenden Pausen für den Routinier setzt Terzic aber weiter voll auf den Defensivmann – auch mit Blick auf die kommenden Aufgaben in Liga und Champions League. „Es war nicht nur Mats, sondern auch viele andere Spieler, die nicht eingesetzt wurden“, wiegelt der Coach ab: „Die werden aber noch sehr wichtig sein in den nächsten Monaten.“ Als nächstes steht für den BVB am kommenden Samstag in der Liga ein Auswärtsspiel gegen Werder Bremen an (18.30 Uhr, Sky). Vier Tage später wartet die PSV Eindhoven im Achtelfinal-Rückspiel der Königsklasse (21 Uhr, DAZN). Beim 1:1 im ersten Vergleich stand Hummels übrigens über die volle Distanz auf dem Rasen und unfreiwillig im Mittelpunkt.