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Tarifstreit: Ärzte streiken an Unikliniken in mehreren Bundesländern


Der Marburger Bund hat zu Warnstreiks aufgerufen. Mediziner an 23 Unikliniken sollen die Arbeit niederlegen. Patienten müssen sich auf längere Wartezeiten einstellen.



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Tarifstreit

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Tarifstreit: Ärzte der Universitätsmedizin Rostock bei einem Warnstreik im Januar. Die Mediziner fordern 12,5 Prozent mehr Lohn sowie eine Verbesserungen der Arbeitsbedingungen.
Ärzte der Universitätsmedizin Rostock bei einem Warnstreik im Januar. Die Mediziner fordern 12,5 Prozent mehr Lohn sowie eine Verbesserungen der Arbeitsbedingungen.
© Jens Büttner/​dpa

Wegen eines Ärzte-Warnstreiks müssen sich Patientinnen und Patienten am Montag in mehreren Bundesländern auf längere Wartezeiten einstellen. Die Gewerkschaft Marburger Bund hat Ärztinnen und Ärzte an 23 Unikliniken aufgefordert, ihre Arbeit niederzulegen. Betroffen sind unter anderem die Unikliniken Heidelberg, Jena, Köln, Düsseldorf und Greifswald. Bei Kundgebungen wollen die Streikenden auf ihre Forderungen aufmerksam machen.

Größere Demonstrationen sind unter anderem in Düsseldorf und Stuttgart geplant. Es ist nicht der erste Warnstreik in der laufenden Tarifrunde. Zuletzt beteiligten sich am 30. Januar mehrere tausend Ärztinnen und Ärzte an einem Warnstreik an Universitätskliniken.

Mit den bundesweiten Warnstreiks will der Marburger Bund nach dem Scheitern der mittlerweile vierten Verhandlungsrunde den Druck auf die Bundesländer als Arbeitgeber erhöhen. Die Ärzte fordern 12,5 Prozent mehr Gehalt sowie höhere Zuschläge für Regelarbeit in der Nacht, an Wochenenden und an Feiertagen.



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