Der sogenannte Super Tuesday, in diesem Jahr am 5. März, ist der traditionell größte Vorwahltag in den USA. In 15 Bundesstaaten und zwei Außengebieten der Vereinigten Staaten sind Wählerinnen und Wähler zum Urnengang aufgerufen.
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Super Tuesday 2024: Informationen und Ergebnisse
Wo wird am Super Tuesday gewählt?
Vorwahlen finden unter anderem in den beiden bevölkerungsreichen Staaten Kalifornien und Texas statt. Darüber hinaus wird unter anderem in Alabama, Colorado, Massachusetts und Virginia gewählt. Zusätzlich gibt es Vorwahlen der Demokraten in den Außengebieten Amerikanisch-Samoa und Nördliche Marianen sowie bei den sogenannten Democrats Abroad. Dabei handelt es sich um die offizielle Organisation der im Ausland lebenden Mitglieder der Demokratischen Partei, die per Briefwahl über ihren Favoriten abstimmen.
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Was wird am Super Tuesday gewählt?
Über die Vorwahlen sammeln Bewerberinnen und Bewerber die Delegiertenstimmen ihrer Partei. Um von der Partei als Präsidentschaftskandidat aufgestellt zu werden, müssen Bewerberinnen und Bewerber der Demokraten mindestens 1968 Delegierte hinter sich versammeln, bei den Republikanern sind mindestens 1215 Stimmen zu erreichen.
Wie viele Delegierte stehen am Super Tuesday zur Wahl?
Insgesamt geht es am Super Tuesday um 1651 Delegiertenstimmen der Demokraten und 836 Delegiertenstimmen der Republikaner.
Donald Trump, der aussichtsreichste Kandidat der Republikanischen Partei auf die Präsidentschaftskandidatur 2024 hat sich nach elf Vorwahlen bereits 276 Delegiertenstimmen gesichert. Seine ärgste Konkurrentin, Nikki Haley, kommt vor dem Super Tuesday auf 43 Delegierte.
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Auf demokratischer Seite gibt es neben Amtsinhaber Joe Biden keinen ernstzunehmenden Kandidaten, weswegen die Vorwahlen der Demokraten in erster Linie symbolischen Charakter haben.
Alabama
- Demokraten (59 Delegierte):
- Republikaner (50 Delegierte):
Alaska
- Republikaner (29 Delegierte):
Amerikanisch-Samoa
- Demokraten (11 Delegierte):
Arkansas
- Demokraten (36 Delegierte):
- Republikaner (40 Delegierte):
Colorado
- Demokraten (87 Delegierte):
- Republikaner (37 Delegierte):
Demokraten im Ausland
- 17 Delegierte:
- Ergebnis wird am 12. März erwartet.
Kalifornien
- Demokraten (495 Delegierte):
- Republikaner (169 Delegierte):
Maine
- Demokraten (32 Delegierte):
- Republikaner (20 Delegierte):
- Wahllokale schließen am 6. März um 2 Uhr.
Massachusetts
- Demokraten (116 Delegierte):
- Republikaner (40 Delegierte):
Minnesota
- Demokraten (93 Delegierte):
- Republikaner (39 Delegierte):
Nördliche Marianen
- 11 Delegierte:
- Ergebnis wird am 12. März erwartet.
North Carolina
- Demokraten (133 Delegierte):
- Republikaner (74 Delegierte):
Oklahoma
- Demokraten (41 Delegierte):
- Republikaner (43 Delegierte):
Tennessee
- Demokraten (70 Delegierte):
- Republikaner (58 Delegierte):
Texas
- Demokraten (273 Delegierte):
- Republikaner (161 Delegierte):
Utah
- Demokraten (34 Delegierte):
- Republikaner (40 Delegierte):
Vermont
- Demokraten (24 Delegierte):
- Republikaner (17 Delegierte):
Virginia
- Demokraten (119 Delegierte):
- Republikaner (48 Delegierte):
Wie geht es nach dem Super Tuesday weiter?
Der Super Tuesday am 5. März ist nur einer von vielen Vorwahlterminen, die am 16. Januar in Iowa begonnen haben und sich noch bis Anfang Juni 2024 erstrecken. Unter anderem werden noch in vielen großen Bundesstaaten, wie Georgia (12. März), Florida (19. März) oder New York (2. April) Vorwahlen beider Parteien abgehalten.
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Auf zwei großen Parteitagen im Sommer nominieren die Delegierten der Republikaner und Demokraten dann ihren Präsidentschaftskandidaten oder ihre Präsidentschaftskandidatin offiziell – dabei sind die meisten an das Votum der Parteibasis gebunden.
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Nach dem Parteitag der Republikaner (im Juli) und dem der Demokraten (im August) beginnt der eigentliche Wahlkampf um die US-Präsidentschaft. Die Präsidentschaftswahl ist für den 5. November 2024 angesetzt.
Je nach Bundesstaat variiert der Ablauf der jeweiligen Vorwahl. Teilweise wird eine Wahl (Primary), eine Versammlung (Caucus) oder beides abgehalten. Auch die Termine sind nicht einheitlich. In einigen Fällen liegen zwischen der Vorwahl von Republikanern und Demokraten in einem Bundesstaat mehrere Wochen, in anderen Staaten finden sie am selben Tag statt, in wieder anderen Fällen erstreckt sich der Vorwahlzeitraum einer Partei über mehrere Tage.