In Taiwan soll ein 23-jähriger Student Trockeneis dazu genutzt haben, um seine eigenen Beine zu erfrieren. Styroporboxen für Trockeneis, ein riesiger Plastikeimer, Versicherungsdokumente und insgesamt acht Mobiltelefone habe die Polizei mittlerweile in dessen Wohnung gefunden und sichergestellt, berichten die „Taiwan News“.

Zehn Stunden lang habe der Student womöglich Todesschmerzen ertragen, um sich seine Beine hinterher im Krankenhaus amputieren zu lassen. Dort habe er erzählt, bei kaltem Wetter unterwegs gewesen zu sein und dabei Erfrierungen erlitten zu haben. Da die Verletzungsmuster jedoch nicht mit der Vorgeschichte zusammenpassten, seien die behandelnden Ärzte hellhörig geworden. Sie hätten die Behörden eingeschaltet.

1,2 Millionen Euro wollte der Student kassieren – angeblich auf Druck einer Bande

Weiterhin sei festgestellt worden, dass der Student erst wenige Tage vor seinen Amputationen mehrere teure Versicherungen abgeschlossen habe, berichtet die „TZ“. Insgesamt habe der Student Versicherungsleistungen in Höhe von 1,2 Millionen Euro erhalten wollen.

Der Student wiederum gab an, von einem Mitstudenten zu der Tat gezwungen worden zu sein. Dieser habe beim Handel von Kryptowährungen große Beträge verloren und ihn daher dazu nutzen wollen, etwa 736.400 Euro zurückzuerlangen.

Ferner werde er durch eine Bande in der Stadt verfolgt und bedroht. Dieser müsse er ebenfalls Geld zahlen, um unversehrt zu bleiben.





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