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Kollision in Lütten Klein

Unfall in Rostock: Straßenbahn entgleist nach Zusammenstoß mit Lkw – stundenlange Bahnausfälle

Dieser Lkw ist am 28. März im Rostocker Stadtteil Lütten Klein mit einer Straßenbahn zusammengestoßen.

Dieser Lkw ist am 28. März im Rostocker Stadtteil Lütten Klein mit einer Straßenbahn zusammengestoßen.

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Rostock. Zu einem schweren Verkehrsunfall mit starken Auswirkungen auf den Straßenbahnverkehr ist es am Donnerstagmorgen, 28. März, im Rostocker Stadtteil Lütten Klein gekommen. Ein Lastwagen ist mit einer Straßenbahn kollidiert. So heftig, dass die Bahn mit einigen Waggons entgleist ist. Die 58-jährige Straßenbahnfahrerin wurde verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.

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Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Unfall gegen 8 Uhr auf der viel befahrenen Warnowallee. Nach derzeitigen Erkenntnissen könnte der 53-jährige Fahrer eines Lkw eine Ampel bei Rot passiert haben. In diesem Bereich führen die Straßenbahngleise über die Warnowallee. Zeitgleich näherte sich von links eine Bahn und war in Richtung Lütten Klein Zentrum unterwegs. Als der Laster-Fahrer bemerkte, dass die Bahn immer näherkam, versuchte er, nach rechts auszuweichen und sich noch vorbeizuschlängeln. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß.

Beim Zusammenstoß mit dem Lkw ist die Straßenbahn entgleist.

Beim Zusammenstoß mit dem Lkw ist die Straßenbahn entgleist.

Die Folgen waren immens. So rissen einige Teile der Bahn auf und ab. Mehrere Waggons sprangen aus den Gleisen. Der Lkw blieb erst einige Meter weiter stehen. Da die Straßenbahn mitten auf der Kreuzung stehen blieb, gibt es erhebliche Einschränkungen. Besonders betroffen ist der Straßenbahnverkehr. Die Straßenbahnlinien 1 und 5 fahren nicht bis zur Endhaltestelle, wie die Rostocker Straßenbahn AG mitteilte. Demnach wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Laut Polizei ist auch der Autoverkehr eingeschränkt.

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Straßenbahn muss mit schwerer Technik wieder auf Gleise gestellt werden

Mit einem hydraulischen Gerät sollen die entgleisten Räder wieder in die Spur gebracht werden. Aufgrund der Oberleitungen schied ein Kraneinsatz aus. Kollegen der Autobahnpolizei waren ebenfalls vor Ort, um den Fahrtenschreiber des Lkw auszulesen. Die Beamten haben die weiteren Ermittlungen übernommen. Den Schaden beziffern die Beamten derzeit auf rund 25 000 Euro.

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Der Beitrag wird laufend aktualisiert.

OZ



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