Die Entdeckung des verdächtigen Objekts führte zur Verzögerung des Beginns der Gedenkveranstaltung, bei der auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine Rede halten sollte. Die Beamten vor Ort leiteten sofort umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ein, um eine mögliche Gefährdung für die Anwesenden auszuschließen.

Bei einer vorausgegangenen Prüfung des Veranstaltungsortes habe ein Sprengstoffhund an einem Hydranten angeschlagen, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Der Bereich sei daraufhin abgesperrt worden.

Hintergrund der Gedankveranstaltung: Am 9. Juni 2004 detonierte eine Nagelbombe in der Keupstraße in Köln. Bei dem Anschlag wurden 22 Menschen verletzt, davon vier schwer. Erst im Jahr 2011 wurde bekannt, dass der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) hinter der Tat steckte.

Erste Sprengstoffhunde erschöpft ausgetauscht

Wie der Kölner „Express“ berichtet, läuft der Einsatz auch nach 14.00 Uhr noch weiter. Mittlerweile wurden neue Sprengstoffspürhunde hinzugezogen, da die bisherigen Tieren dringend eine Pause benötigen.

Eine Überprüfung und eine Absuche seien aber letztlich negativ verlaufen. Die Veranstaltung könne daher nun beginnen, sagte der Sprecher am frühen Nachmittag.





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