In Russland haben Staatsmedien über ein Gespräch hochrangiger Bundeswehroffiziere berichtet und einen Mitschnitt veröffentlicht. Der Luftwaffen-Chef General Ingo Gerhartz sprach mit drei weiteren Offizieren über sensible Informationen, unter anderem den Einsatz von Taurus-Raketen zur Zerstörung der Krim-Brücke. Das Bundesverteidigungsministerium hat bestätigt, dass die Gesprächsaufnahme echt ist und prüft nun, wie die Kommunikation der Luftwaffe abgehört werden konnte. Aus Sorge, zu sehr in den Ukraine-Krieg hineingezogen zu werden, lehnt Bundeskanzler Olaf Scholz die Lieferung der Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine ab. Denn um die Raketen zu starten, brauche die ukrainische Armee die Unterstützung der Bundeswehr. Hauke Friederichs ist Sicherheitspolitischer Korrespondent der ZEIT und berichtet im Podcast, was die Bundeswehroffiziere besprochen haben und wie russische Staatsmedien das Gespräch abhören konnten.
Beim Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Europas (PES) in Rom wurde der Luxemburger Nicolas Schmit zum Spitzenkandidaten für den EU-Wahlkampf nominiert. Schmit ist seit 2019 EU-Kommissar für Arbeit und Soziales. Zwar hat der 70-Jährige bei der Wahl zum Spitzenkandidaten keine parteiinternen Herausforderer, gegen eine zweite Amtszeit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sollte er jedoch trotzdem keine Chance haben. Nach der christdemokratischen EVP gilt die PES im Europaparlament als zweitstärkste Kraft und will sich im Wahlkampf für soziale Themen wie bessere Arbeitsbedingungen und Klimaschutz stark machen. Wer ist Nicolas Schmit? Und was erhoffen sich die Sozialdemokraten von ihrem Spitzenkandidaten? Diese Fragen beantwortet Almut Siefert, Autorin für ZEIT ONLINE in Italien.
Alles außer Putzen: Krokusse bestaunen.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Olga Ellinghaus, Lisa Pausch
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In Russland haben Staatsmedien über ein Gespräch hochrangiger Bundeswehroffiziere berichtet und einen Mitschnitt veröffentlicht. Der Luftwaffen-Chef General Ingo Gerhartz sprach mit drei weiteren Offizieren über sensible Informationen, unter anderem den Einsatz von Taurus-Raketen zur Zerstörung der Krim-Brücke. Das Bundesverteidigungsministerium hat bestätigt, dass die Gesprächsaufnahme echt ist und prüft nun, wie die Kommunikation der Luftwaffe abgehört werden konnte. Aus Sorge, zu sehr in den Ukraine-Krieg hineingezogen zu werden, lehnt Bundeskanzler Olaf Scholz die Lieferung der Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine ab. Denn um die Raketen zu starten, brauche die ukrainische Armee die Unterstützung der Bundeswehr. Hauke Friederichs ist Sicherheitspolitischer Korrespondent der ZEIT und berichtet im Podcast, was die Bundeswehroffiziere besprochen haben und wie russische Staatsmedien das Gespräch abhören konnten.