Leverkusen. Die Deutsche Bahn beginnt am Freitagabend (24.5.) mit Bauarbeiten an der stark befahrenen Strecke zwischen Köln, Leverkusen und Düsseldorf. Drei Wochen lang müssen sich Reisende im Nah- und Fernverkehr auf Umleitungen einstellen.

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Bei ICEs und ICs hat das laut Bahn Auswirkungen bis in die großen Ruhrgebiets-Städte, weil gut die Hälfte der Züge weiträumig umgeleitet werden und nicht in Bochum, Essen oder Duisburg halten.

Im Regionalverkehr müssen einige Pendler auf die S-Bahn umsteigen, denn Regionalzüge der RRX-Linien RE1 und RE5 können an mehreren Bahnhöfen zwischen Köln und Düsseldorf nicht halten. Die Züge der S6 fahren laut Bahn hingegen nach dem regulären Fahrplan.

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Die Bauarbeiten beginnen an diesem Freitagabend um 20.30 Uhr und dauern bis zum 14. Juni. Reisende sollten in dieser Zeit den Online-Reiseplaner nutzen, um zu sehen, wie sie trotz der Umleitungen am besten ans Ziel kommen.

Während der drei Wochen will die Bahn die kompletten Schienen für den Fern- und Regionalverkehr auf dem 20 Kilometer langen Abschnitt zwischen Düsseldorf-Reisholz und Langenfeld erneuern. 34.000 Bahnschwellen und 32.000 Tonnen Schotter würden ausgetauscht. Gleichzeitig werden neue Schallschutzwände gebaut. Insgesamt investiert die Bahn nach eigenen Angaben 14 Millionen Euro.

Diese Auswirkungen hat die Sperrung im Detail

Fernverkehrszüge werden zwischen Dortmund/Düsseldorf und Köln mit Halt in Solingen umgeleitet und erhalten teilweise Fahrzeitverlängerungen von rund 15 Minuten. Einige Fernverkehrshalte im Ruhrgebiet wie Bochum, Essen und Duisburg entfallen. Das führt zu veränderten Abfahrts- und Ankunftszeiten.

ICE-Züge müssen auf der Strecke umgeleitet werden.

ICE-Züge müssen auf der Strecke umgeleitet werden.

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Im Nahverkehr fallen beim RE1 die Stopps in Düsseldorf-Benrath und Leverkusen Mitte aus, die Züge halten dafür in Opladen. Der RE5 wird ebenfalls umgeleitet und hält nicht in Düsseldorf-Benrath, Leverkusen Mitte, Köln-Mülheim, Köln Messe/Deutz und Köln Hbf – dafür gibt es zusätzliche Stopps in Neuss und Dormagen.

Welche Streckensperrungen stehen bei der Bahn sonst noch an?

Für 2024 sind bei der Bahn einige weitere große Sanierungsarbeiten geplant, die zu Streckensperrungen und Problemen für Bahnfahrende führen werden. Unter anderem auf den Strecken zwischen Köln und Frankfurt, Hamburg und Schwerin, Frankfurt und Mannheim, Hamburg und Berlin, Erfurt und Eisenach, Karlsruhe und Freiburg, Hamm und Hagen sowie in der Region um Stuttgart. Welche Auswirkungen die Baustellen im Detail haben werden, darüber informiert die DB hier.

Was müssen Reisende aktuell wissen? Alle wichtigen News für den Urlaub findest du beim reisereporter.

rr/RND/dpa



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