Offenbach. In den kommenden Tagen bleibt das Wetter in Deutschland für Anfang April deutlich zu warm. Am Sonntag liegen die Höchstwerte im Südosten bei 25 bis 29 Grad, im Süden könnten sie lokal sogar 31 Grad erreichen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag mitteilte. Im Norden bleibt es bei 18 bis 24 Grad etwas milder.

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So steigt das Thermometer in Hamburg bis auf 25 Grad, in Flensburg wird mit Höchstwerten von 20 Grad gerechnet, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag mitteilte. Der Himmel ist wechselnd bewölkt bis heiter und es bleibt meist trocken.

„Zwischen Tiefdruckgebiet Timea bei den Britischen Inseln und Hochdruckgebiet Olli über dem Mittelmeer fließt aus Süden und Südwesten sehr warme und zunächst trockene Luft nach Deutschland“, erklärte DWD-Expertin Jacqueline Kernn. Dadurch komme es zu einem ersten Sommertag in diesem Jahr. Doch lange halte die ungewöhnliche Wärme nicht, da bereits am Sonntag das Tief Timea seine Ausläufer nach Deutschland schicke und in der Nordwesthälfte Wolken und Regen mit sich bringe.

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So ist es in der Nacht zum Sonntag zunächst gering bewölkt bei Tiefstwerten von 14 bis 10 Grad, wobei Gewitter nicht ausgeschlossen sind. Am Sonntag ist es laut DWD im Norden dann zunächst stark bewölkt, wobei es gebietsweise zu Regen kommen kann. Die Temperaturen kühlen sich etwas ab, wobei Höchstwerte von 20 Grad an der Elbe und 15 Grad auf Sylt erwartet werden. Im Tagesverlauf soll der Regen nachlassen.

Saharastaub betrübt den Himmel

Erneut könnte Saharastaub für trübere Bedingungen sorgen – vor allem in der Südhälfte Deutschlands, wie eine DWD-Meteorologin sagte. Im Nordwesten könne etwas Regen fallen, der sich zum Abend bis ins nördliche Rheinland-Pfalz, nach Ostniedersachsen und Westmecklenburg ausbreitet. Saharastaub wird in der größten Trockenwüste der Welt in Nordafrika aufgewirbelt, und der Wind kann die feinen Partikel Tausende Kilometer weit nach Norden tragen. Das passiert vor allem im Frühjahr und im Herbst.

Passanten gehen in Berlin-Mariendorf an blühenden Krokussen vorbei.

Passanten gehen in Berlin-Mariendorf an blühenden Krokussen vorbei.

In vielen Teilen Deutschlands soll es auch am Montag bei maximal 24 bis 29 Grad warm bleiben. In der Nordwesthälfte erwartet der DWD höchstens 15 bis 23 Grad. Dort werde es wolkig und gebietsweise etwas regnerisch, ansonsten aber häufig heiter.

Am Dienstag wird es im Westen stark bewölkt bis bedeckt mit schauerartigem Regen und einzelnen Gewittern. Im Osten soll es anfangs sonnig oder heiter werden, später ziehen mehr Wolken und teils starke Schauer und Gewitter auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 13 Grad an der Nordsee und 27 Grad an Salzach, Inn und Neiße.

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RND/dpa



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