Sechs Verletzte bei schwerem Unfall zwischen Kaköhl und Oldenburg

Kaköhl. Schwerer Unfall auf der B202 zwischen Kaköhl und Oldenburg in Holstein. Aus noch ungeklärter Ursache stießen ein weißer Toyota aus dem Kreis Plön und ein Mercedes aus dem Kreis Ostholstein kurz vor Kaköhl frontal zusammen. Dabei wurden alle Insassen verletzt. Der Fahrer und seine Beifahrerin im Mercedes wurden schwer verletzt. Der Toyota war mit einer vierköpfigen Familie besetzt. Der Vater und auch die Mutter kamen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, die beiden Kinder auf der Rückbank wurden leicht verletzt. Ein Gutachter soll nun die Unfallursache klären.

Fahrzeuge stoßen frontal zusammen

Die Front vom Mercedes ist stark beschädigt, das gleiche Bild auch beim Toyota der vierköpfigen Familie aus dem Kreis Plön. Beide Fahrzeuge sind durch den heftigen Aufprall in den Seitengraben geschleudert worden. Der Notruf erreicht die Retter von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei kurz nach fünf Uhr am Freitagnachmittag. An der Einsatzstelle liegen überall Trümmerteile auf der Straße, beide Fahrzeuge sind massiv an der Front beschädigt. Sofort beginnen die Einsatzkräfte von sechs Rettungswagen und zwei Notärzte mit der Versorgung der insgesamt sechs Personen. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 42 trifft an der Unfallstelle ein. Drei Feuerwehren aus dem Kreis Plön sind ebenfalls am Einsatz beteiligt.

Fahrer im Toyota eingeklemmt

Der Fahrer und die Beifahrerin im Mercedes aus dem Kreis Ostholstein können ohne technisches Gerät aus dem Fahrzeug befreit werden. Sie werden durch den Zusammenstoß schwer verletzt. Noch dramatischer sieht es im Toyota aus. Die Rettungskräfte können auch hier die Mutter und die zwei Kinder ohne technische Hilfsmittel schnell retten und versorgen. Der Vater und Fahrer vom Toyota ist dagegen eingeklemmt. Die Feuerwehren aus Kaköhl/Blekendorf, Sechendorf und Nessendorf müssen schweres technisches Gerät einsetzen, um den eingeklemmten Mann zu befreien. „Wir konnten den Fahrer durch den Einsatz von hydraulischen Rettungsmittel befreien und an den Rettungsdienst übergeben“, sagte Gemeindewehrführer Jan Meier.

Rettungshubschrauber im Einsatz

Der Fahrer vom Toyota musste wegen seinen schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber Christoph 42 in ein umliegendes Krankenhaus transportiert werden. Alle anderen betroffenen Personen kamen mit den insgesamt sechs verfügbaren Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser. Ob Lebensgefahr bei einem der Insassen bestand, dazu konnte die Polizei keine Angaben machen. Auch zum Alter der einzelnen Personen machte die Polizei keine Angaben. Zur Unfallermittlung hat die Polizei einen Sachverständigen an die Unfallstelle geordert. Dieser soll nun klären, wie es zu dem Frontalzusammenstoß auf der Bundesstraße 202 kurz vor Kaköhl kam.

Die B202 wurde für mehrere Stunden voll gesperrt, die Polizei leitete den Verkehr weiträumig um. Insgesamt 60 Einsatzkräfte waren vor Ort. Die beiden Fahrzeuge mussten nach der Begutachtung durch den Sachverständigen abgeschleppt werden. Über die Schadenhöhe konnte die Polizei noch keine Angaben machen.

LN