Update vom 2. März: Bundesinnungsmeister Leo Jindrak hat sich jetzt zu dem „Torten“-Skandal gemeldet. Er bezeichnete es gegenüber der „Krone“ als eine „Schweinerei“, wenn man anderen ins Handwerk pfusche und sich dabei an keine Spielregeln halte. Jindrak kündigt ein schärferes Programm an. Er wolle  gemeinsam mit der Wirtschaftskammer noch genauer hinschauen, damit illegalen Betrieben der Backofen abgedreht werde.

Frau betreibt illegale Konditorei und bezieht nebenbei Arbeitslosengeld

In Österreich ist eine 31-Jährige durch eine Anzeige auf einer Social-Media-Plattform mit ihrer mutmaßlich illegalen Konditorei aufgeflogen. Die Frau soll mindestens 806 Torten verkauft und damit etwa 72.000 Euro schwarz eingenommen haben, wie das Finanzministerium am Sonntag berichtete.

Frau hat 17.000 Euro unrechtmäßig kassiert

Zudem soll sie seit Anfang 2022 dauerhaft Arbeitslosengeld und Notstandshilfe bekommen haben. Laut Arbeitsmarktservice (AMS) Oberösterreich bezog sie knapp 17.000 Euro unrechtmäßig. „Solche Fälle sind keine Kavaliersdelikte und Schaden den Prinzipien der fairen Wirtschaft und der solidarischen Gesellschaft“, sagte Finanzminister Magnus Brunner. 

Auf die 31-Jährige warten Rückforderungen der mutmaßlich zu Unrecht beantragten Unterstützungen. Außerdem erstattete die Finanzpolizei eine Anzeige wegen Betrugs bei der Staatsanwaltschaft sowie beim Finanzamt wegen Abgabenhinterziehung. Aufmerksam wurde die Finanzpolizei durch ein Inserat, in dem auf den Social-Media-Account der Frau hingewiesen wurde. Pro Torte soll die Frau 90 Euro kassiert haben.





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