Gibt es neue Beweismittel?

Um 30 Tage verschoben: Schweigegeldprozess gegen Trump beginnt frühestens Mitte April

Der Schweigegeldprozess gegen Donald Trump wurde um 30 Tage verschoben. Ursprünglich sollte er Ende März starten.

Der Schweigegeldprozess gegen Donald Trump wurde um 30 Tage verschoben. Ursprünglich sollte er Ende März starten.

New York. Der Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump um mutmaßliche Schweigegeldzahlungen an einen Pornostar soll frühestens Mitte April starten. Richter Juan Merchan billigte am Freitag eine entsprechende Verschiebung des Verhandlungsbeginns um 30 Tage. Hintergrund ist, dass Trumps Anwälte erst kürzlich erhaltene Beweismittel sichten wollen.

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Die Verteidigung des Ex-Präsidenten hatte eine Verschiebung um sogar 90 Tage gefordert, womit der Beginn sich bis in den Frühsommer gezogen hätte. Die Staatsanwaltschaft erklärte sich zwar mit einer Vertagung einverstanden, pochte aber zugleich darauf, dass diese nicht 30 Tage überschreiten dürfe.

Prozessstart war für Ende März geplant

Ursprünglich hätte der Prozess am 25. März beginnen sollen. Für diesen Tag setzte Richter Merchan nun aber eine Anhörung fest, bei der Fragen über die neu eingetroffenen Beweismittel erörtert werden sollen.

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Der Fall dreht sich um mögliches Schweigegeld im Wert von 130 000 Dollar, das Trump während seines erfolgreichen Präsidentschaftswahlkampfs 2016 an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zahlen ließ. Sie behauptete, Jahre zuvor mit dem späteren Präsidenten außerehelichen Sex gehabt zu haben.

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Trump wird konkret vorgeworfen, seine Unternehmensunterlagen gefälscht zu haben, um den wahren Zweck der Zahlungen an seinen früheren Anwalt Michael Cohen zu verschleiern, der das Geld an Daniels weiterleitete. Der Ex-Präsident hat auf nicht schuldig plädiert. Zudem hat er eine Affäre mit Daniels bestritten. Gegen den 77 Jahre alten Republikaner, der erneut fürs Weiße Haus kandidiert, laufen bereits drei weitere Strafverfahren.

RND/AP



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