Klein Rönnau/Wankendorf. Der SC Rönnau 74 mischt hartnäckig in der Spitzengruppe der Fußball-Verbandsliga Ost mit. Die Elf von Trainer Sören Warnick gewann beim SVT Neumünster mit 2:1 (0:0), Matchwinner war der doppelte Torschütze Janick Loose. „Am Ende eines Kampfspiels haben wir einen dreckigen Sieg geholt“, sagte Warnick.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

Auf dem holprigen Rasen in Tungendorf gelang Tim-Lucas Stegelmann (47.) das 1:0 für die Platzherren. Zwölf Minuten später glich Loose aus. „Ein herrlicher Sonntagsschuss, zu dem auch immer ein bisschen Glück gehört“, sagte SörenWarnick, der sein Traineramt am Saisonende abgibt.

Das Siegtor war dagegen kein Glückstreffer. Erst wurde der kurz zuvor eingewechselte Mats Hamann gefoult, dann verwandelte Loose (62.) den Elfmeter eiskalt. Danach kamen die Rönnauer nicht mehr in Gefahr. Auch, weil bei den Tungendorfern die Nerven blank lagen. Das gipfelte in zwei Gelb-Roten Karten.

FSG Saxonia verliert in Überzahl den Faden

Unterdessen konnte die FSG Saxonia eine Woche nach dem 2:0 beim VfB Kiel nicht nachlegen. Trotz langer Überzahl ging die Partie im Wankendorfer Jahnstadion gegen Spitzenreiter Heikendorfer SV mit 0:2 (0:0) verloren. In einem intensiven Spiel handelte sich der Heikendorfer Linus Mordhorst (39.) eine Gelb-Rote Karte ein. „Es war paradox. Vor dem Platzverweis waren wir auf Augenhöhe, wenn nicht sogar leicht besser, in Unterzahl war Heikendorf deutlich stärker als wir“, wunderte sich FSG-Trainer Harjas Ahluwalia.

Weiterlesen nach der Anzeige

Weiterlesen nach der Anzeige

FSG-Trainer Ahluwalia: „Hätten 0:0 mitnehmen müssen“

Körperlich und im Zweikampfverhalten zeigten die Ahluwalia-Schützlinge eine Topleistung, aber spielerisch wurden die Nachteile nach der Pause immer krasser. „Es ist uns mit einem Mann mehr nicht gelungen, unsere Angriffe so durchzuziehen, dass wir gefährlich geworden sind. Dafür war die Passqualität zu schlecht“, erkannte Ahluwalia. „Besonders bitter ist, dass wir es nicht geschafft haben, wenigstens ein 0:0 mitzunehmen. Wir haben Einladungen verteilt, die der Gegner angenommen hat.“

Lesen Sie auch

Der eingewechselte Routinier Dennis Lühr (80.) traf nach einem Fehlpass im Aufbauspiel zur Führung für die Gäste. Jonas Matthiesen (85.) profitierte beim entscheidenden 2:0 ebenfalls von einem Ballverlust der FSG Saxonia, die im Kampf um den Klassenerhalt im April vor wegweisenden Spielen gegen mitbedrohte Gegner steht. bru

KN



Source link www.kn-online.de