Kreis Segeberg. Der TuS Hartenholm zeigt selten Hochglanzfußball, gewinnt aber seine Spiele und arbeitet sich in der Verbandsliga-Weststaffel immer näher an Spitzenreiter SSC Phoenix Kisdorf heran. Nach dem 3:2 (2:0) gegen die zweite Elf vom Heider SV trennen die Elf von Trainer Martin Genz nur noch drei Punkte vom Platz an der Sonne – und die Hartenholmer haben zwei Partien mehr auszutragen als der SSC Phoenix.

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TuS Hartenholm glanzlos, aber erfolgreich

Der Jubel der Hartenholmer hielt sich beim Schlusspfiff in Grenzen. „Die Mannschaft weiß selbst, dass die Leistung nicht überzeugend war“, sagte Genz. „Wir haben 35 Minuten lang alles im Griff, aber plötzlich wird unserem Spiel der Stecker gezogen. Wir werden fahrig, lassen viel zu viele Möglichkeiten des Gegners zu und müssen am Ende heilfroh sein, weitere drei Punkte verbucht zu haben. Aber allmählich ist unser Spielglück aufgebraucht.“

Max Zastrow (7.) und Blerim Bara (43.) sorgten für die 2:0-Führung der Platzherren. Das Anschlusstor der Heider durch Dennis Jeßat (48.) beantwortete Jan-André Sievers (60.) mit dem dritten Treffer für die Platzherren. Die in der 80. Minute durch Jeßat das zweite Gegentor kassierten. Kurz danach schoss Bara einen Elfmeter in die Beine von HSV-Keeper Calvin Schultz. Riesendusel für die Genz-Schützlinge: In der siebten Minute der Nachspielzeit klatschte ein Kopfball der Heider an die Querlatte.

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„Ein Spitzenteam tritt anders auf“, schrieb Genz seinen Spielern auf die Mängelliste. „Jetzt kommen nach und nach die dicken Brocken. Dann wird sich zeigen, wohin unser Weg führt.“

SC Rönnau 74 feiert 1:0-Sieg

Die Liste der Ausfälle beim Ost-Verbandsligisten SC Rönnau 74 war derweil wieder einmal ähnlich lang wie die Zahl der Spieler, die Trainer Sören Warnick gegen den SV MED Kiel zur Verfügung standen. Trotzdem reichte es für den Tabellenvierten zu einem 1:0 (0:0)-Erfolg.

Die ersatzgeschwächten Klein Rönnauer, bei denen Sebastian Buss (39 Jahre) und Ali Birgül (43) die Doppelsechs bildeten, passten ihr Spiel dem trüben Wetter an. Viel lief nicht zusammen, aber nach hinten brannte auch nichts an. Und so verwunderte es nicht, dass das Tor des Tages im Anschluss an eine Standardsituation fiel.

Ein Kopfball von Lennard Koth konnte im Anschluss an einen Eckball noch von einem Kieler abgeblockt werden. Christopher Porten (65.) nahm den Abpraller auf und schob das Leder über die Linie. „Zeitweise war es grausam, aber in der zweiten Halbzeit konnten wir uns steigern und haben dieses Geduldsspiel verdient gewonnen“, resümierte Warnick.

FSG Saxonia mit vier Punkten gegen den Abstieg

Unterdessen war die abstiegsbedrohte FSG Saxonia über Ostern doppelt im Einsatz. Das Team von Trainer Harjas Ahluwalia erkämpfte sich mit dem 1:1 (1:0) beim SVE Comet Kiel und dem 2:0 (1:0) beim MTV Dänischenhagen vier wertvolle Punkte gegen den Abstieg. Nicolai Steffen (35.) traf beim SVE Comet für Saxonia, Arian Jasari (66.) glich für die Gastgeber aus. Marc Wedemeyer (28.) und Steffen (60.) schossen die Ahluwalia-Truppe in Dänischenhagen zum Sieg.

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„Schon bei Comet hätten wir gewinnen können“, sagte Ahluwalia. „Umso wichtiger ist es, dass es bei Dänischenhagen, einem direkten Konkurrenten im Tabellenkeller, geklappt hat.“ Er nannte zwei Gründe für den Erfolg: „Die letzte Kette um Jonas Griese funktioniert seit einigen Spielen richtig gut. Und wie sich alle Spieler kämpferisch reingehauen haben, war überragend.“

KN



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