Santa Fe. Knapp sechs Wochen nach dem Schuldspruch gegen die US-Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed wegen fahrlässiger Tötung während Dreharbeiten für einen Western-Film ist am Montag das Strafmaß verkündet worden. Die Richterin verurteilte die Angeklagte zu 18 Monaten Haft.
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Es handelte sich um den ersten Jury-Strafprozess im Zusammenhang mit dem Vorfall am „Rust“-Filmset, bei dem im Oktober 2021 auf der Bonanza Creek Ranch die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich verletzt worden war. Regisseur Joel Souza wurde von derselben Kugel an der Schulter getroffen, als sich der Schuss aus einer Requisitenwaffe löste, die von Hauptdarsteller Alec Baldwin bedient wurde. Sowohl Regisseur Souza als auch Regieassistent David Halls, der sich im vergangenen Jahr der fahrlässigen Handhabung einer Waffe schuldig bekannt und eine Bewährungsstrafe erhalten hatte, hatten in dem Prozess ausgesagt.
Gutierrez-Reed war bei dem Dreh für Waffen und Sicherheit zuständig. Sie hatte den Revolver geladen, der dann Baldwin gereicht wurde. Ein Prozess gegen den 65 Jahre alten Baldwin wegen fahrlässiger Tötung ist für Juli geplant. Beide hatten die Schuld an dem Vorfall wiederholt von sich gewiesen.
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RND/dpa