Ukrainische Freiwilligengruppen aus Russland, die sich dem Kampf gegen den Kreml verschrieben haben, verschärften ihre grenzüberschreitenden Angriffe auf russisches Territorium, wie der „Telegraph“ berichtet. Sie sollen tief ins russische Landesinnere vorgedrungen und Gefangene gemacht haben. Die Kämpfe fanden einige Dutzend Kilometer innerhalb Russlands statt, nachdem die Gruppen von der Ukraine aus überraschend zugeschlagen hatten.

Rebellen melden Vormarsch auf russischem Gebiet

Der Anführer des Russischen Freiwilligenkorps, der unter dem Codenamen Fortuna bekannt ist, wurde mit den Worten zitiert: „Es gibt Richtungen, in denen Divisionen mehrere Kilometer, andere mehrere Dutzend Kilometer vorgedrungen sind“. Man habe Gefangene genommen, wobei die genaue Anzahl aufgrund der anhaltenden Kampfhandlungen noch unklar sei.

Es handelt sich dabei um den dritten Kampftag seit dem Beginn der Operation, die vom „Freedom of Russia Legion“, dem „Siberian Battalion“ und dem „Russian Volunteer Corps“ ins Leben gerufen wurde. Alle drei Gruppen bestehen aus russischen Bürgern, stehen aber unter der Kontrolle des ukrainischen Militärs.

Rebellen fordern russische Soldaten zur Kapitulation auf

Den Berichten zufolge forderten die Gruppen russische Soldaten zur Kapitulation auf und riefen Zivilisten in den russischen Grenzregionen Belgorod und Kursk zur Evakuierung auf. Darüber hinaus warnten sie wiederholt vor groß angelegten Angriffen auf das russische Militär in der Region, während die grenzüberschreitenden Scharmützel eskalierten.

Unbestätigte Aufnahmen vom Schlachtfeld sollen russische Soldaten zeigen, die weiße Flaggen schwenkten, um sich den pro-ukrainischen Kräften zu ergeben. Dies geschah, nachdem die russischen Rebellen ihre Landsleute in den Streitkräften von Wladimir Putin zur Kapitulation aufgefordert hatten.

Größter grenzüberschreitender Vorstoß vor Putins Wahl

Wie der „Telegraph“ berichtet, ist dies der größte grenzüberschreitende Vorstoß, den die Kyjiw-treuen Russen seit Beginn der Invasion in voller Stärke unternommen haben. Die drei Gruppen gaben an, sie wollten Chaos stiften im Vorfeld von Putins erwartetem Sieg in den russischen Präsidentschaftswahlen am Wochenende.





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