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Fußball-Oberliga

„Ist brutal“: Rostocker FC verteilt bei Torfestival zu viele Geschenke

Kevin Akogo (v.), hier beim Dribbling im Test gegen den FSV Kühlungsborn, erzielte das zwischenzeitliche 2:4 gegen den TuS Makkabi Berlin.

Kevin Akogo (v.), hier beim Dribbling im Test gegen den FSV Kühlungsborn, erzielte das zwischenzeitliche 2:4 gegen den TuS Makkabi Berlin.

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Rostock. Der Rostocker FC verteilt einfach zu viele Geschenke. Auch deswegen steht der Fußball-Oberligist seit vergangener Woche auf einem Abstiegsplatz. Am zurückliegenden Sonnabend mussten die Rostocker ihre fünfte Schlappe in Serie einstecken. Das 4:5 (1:3) daheim gegen den TuS Makkabi Berlin (jetzt 5. Platz/29 Punkte) war eine turbulente Partie, in der der RFC fast eine halbe Stunde in Überzahl agierte.

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Schulz zu Fehlern: „Woche für Woche ist es dasselbe“

Während das Spiel unterhaltsam für die Zuschauer war, sorgten die Gastgeschenke seiner Mannschaft für Haareraufen bei Rostocks Trainer Silvio Schulz. „Wir verteilen drei bis vier Geschenke. Woche für Woche ist es dasselbe, das ist brutal“, hadert der 48-Jährige, der seit Beginn der Spielzeit den RFC trainiert. Er musste einen Riesenumbruch im Kader bewältigen und hat seitdem eines der jüngsten Teams der NOFV-Oberliga Nord zur Verfügung.

Statistik

Rostocker FC: Schneider – Ben-Cadi, Rataczyk, Weiß – Schah Sedi, Scharf, Doagbodzi, Martin – Akogo, Banouas (60. Lemke), Kruse.

Tore: 0:1 Özcin (4.), 1:1 Banouas (24.), 1:2 Voahariniaina (32.), 1:3 Özcin (45. +2), 1:4 Matkovic (53.), 2:4 Akogo (54.), 3:4 Lemke (66.), 3:5 Sandhowe (69.), 4:5 Lemke (77.).

Rote Karte: Voahariniaina (63./Makkabi/Tätlichkeit).

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Die fehlende Erfahrung einiger junger Akteure in ihrem ersten Männerjahr sind mitentscheidend für die haarsträubenden Fehler. So auch gegen den TuS Makkabi. Die Rostocker lagen zur Pause mit 1:3 hinten. Zwischenzeitlich hatte Jonas Banouas (24.) für den Ausgleich der Hausherren markiert, die diesmal auf ihrem eigenen Kunstrasen spielten. Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhten die Berliner auf 4:1, ehe Kevin Akogo für den RFC verkürzte.

Rote Karte für Spieler von TuS Makkabi Berlin

Anschließend ereignete sich die Rote Karte für TuS-Akteur Kanto Fitiavana Voahariniaina (64.) wegen groben Foulspiels. Mit einem Mann mehr kamen die Rostocker durch Ronaldo Miguel Lemke (66.) auf 3:4 heran, doch die Berliner zogen mit einem weiteren Treffer wieder davon. Mehr als das 4:5 durch Winterzugang Lemke gelang dem RFC nicht mehr.

„Ich kann es mir nicht erklären, wie wir Woche für Woche die gleichen Fehler machen“, konstatiert Schulz und meint weiter: „Am Ende muss realistisch genug sein, um zu sagen, dass wir aktuell zurecht da unten stehen. Wir bleiben weiter positiv, die Jungs hauen alles rein. Nur bringen wir uns mit den krassen Fehlern selbst um den Lohn.“

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Die Rostocker verbleiben mit 13 Punkten auf dem 14. Tabellenrang. Davor beginnt beim Landeskonkurrenten SG Dynamo Schwerin (13./13) das rettende Ufer. Am kommenden Sonntag (14 Uhr) wird es mit der Auswärtsaufgabe beim Aufstiegskandidaten FC Hertha 03 Zehlendorf nicht leichter für den RFC.

OZ



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