Angesichts des Streits in der Bundesregierung um das Rentenpaket II hat sich FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai für eine Einschränkung der Rente mit 63 ausgesprochen. “Die Statistik zeigt, dass die Rente mit 63 dem Arbeitsmarkt wertvolle Fachkräfte entzieht”, sagte Djir-Sarai der Bild am Sonntag. Angesichts des Fachkräftemangels müsse “die Politik die Debatte fair und sachlich führen”, fügte er an. Wer länger arbeiten möchte, solle dies “unter attraktiven Bedingungen machen können”.
Der sozialpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Pascal Kober sagte der Zeitung, die Rente mit 63 sei “sehr teuer” und schade dem Arbeitsmarkt. Weiter sagte er: “Das muss jetzt einfließen in die parlamentarischen Beratungen zum Rentenpaket II. Denn klar ist: Die Rentenkosten müssen runter.”
Bundesregierung plant Anstieg der Rentenbeiträge auf 22,3 Prozent
Max Mordhorst, der die FDP im Finanzausschuss des Bundestags vertritt, sagte, es sei denkbar, dass “die Rente mit 63 künftig nur noch für Geringverdiener möglich ist”. Mittelfristig müsse sie komplett abgeschafft werden. “Solche demografisch widersinnigen Wahlgeschenke sollten wir uns nicht leisten”, sagte Mordhorst.
Das Arbeitsministerium von Hubertus Heil (SPD) und das von Christian Lindner (FDP) geführte Finanzministerium hatten sich im März auf eine teilweise Kapitaldeckung der gesetzlichen Rentenversicherung geeinigt. Das Rentenniveau soll für die Zeit nach 2025 bis zum Jahr 2029 auf 48 Prozent festgeschrieben werden. Die Beiträge sollen mittelfristig steigen, bis 2035 auf 22,3 Prozent.
Aus den Reihen der FDP gibt es jedoch seit längerem Forderungen nach Nachbesserungen. Die FDP-Fraktion im Bundestag hatte angekündigt, dem Rentenpaket in der jetzigen Form im Bundestag nicht zuzustimmen. Sie fordert einen geringeren Anstieg der Rentenbeiträge ab 2028 und eine Ausweitung der sogenannten Aktienrente.
Angesichts des Streits in der Bundesregierung um das Rentenpaket II hat sich FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai für eine Einschränkung der Rente mit 63 ausgesprochen. “Die Statistik zeigt, dass die Rente mit 63 dem Arbeitsmarkt wertvolle Fachkräfte entzieht”, sagte Djir-Sarai der Bild am Sonntag. Angesichts des Fachkräftemangels müsse “die Politik die Debatte fair und sachlich führen”, fügte er an. Wer länger arbeiten möchte, solle dies “unter attraktiven Bedingungen machen können”.
Der sozialpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Pascal Kober sagte der Zeitung, die Rente mit 63 sei “sehr teuer” und schade dem Arbeitsmarkt. Weiter sagte er: “Das muss jetzt einfließen in die parlamentarischen Beratungen zum Rentenpaket II. Denn klar ist: Die Rentenkosten müssen runter.”