Private Altersvorsorge ab 210 Euro: So viel müssen Sie sparen, um sich 1000 Euro Extra-Rente zu sichern

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Ich träume von 1000 Euro Extra-Rente im Monat, wenn ich erst mal im Ruhestand bin. Ein ambitioniertes Ziel. Doch möglich. Die FOCUS-Online-Rechnung zeigt, wie viel Geld Sie (und ich) im Monat zurücklegen müssen.

Während der Arbeitsjahre eine bestimmte Summe sparen, so dass im Alter ein Polster da ist, das am besten bis zum Tod reicht – und dabei noch eine auskömmliche Rente abwirft: Viele Wünsche auf einmal – die sich aber erfüllen lassen. Wir müssen lediglich drei Fragen beantworten:

  • Wie viel Geld muss ich ansparen, um mir jeden Monat 1000 Euro auszahlen zu können?
  • Wie hoch sind die Raten, die ich sparen muss?
  • Wie erziele ich eine ausreichende Rendite?

Hier kommen die Antworten:

1. Wie viel Geld muss ich ansparen, um mir jeden Monat 1000 Euro auszahlen zu können?

Die folgende Tabelle zeigt, wie groß ein Vermögen sein muss, damit Sie sich 25 Jahre lang 1000 Euro oder 500 Euro auszahlen können. Die Aufstellung stammt von Tom Friess, Leiter des VZ Vermögenszentrums in München. Die Abgeltungssteuer von 25 Prozent auf Kapitalerträge ist bereits eingerechnet.

 

Sparer, die sich im Alter jeden Monat 25 Jahre lang 1000 Euro auszahlen wollen, müssen demnach mit Renteneintritt 190.000 Euro gespart haben – wenn sie ihr Geld ab Renteneintritt mit einer Rendite von vier Prozent im Jahr anlegen können.

2. Wie hoch sind die Raten, die ich sparen muss?

Das kommt auf zwei Faktoren an:

– Wie lange Sie noch sparen können

– Wieviel Rendite Sie während der Sparphase erzielen

Dabei gilt: Je später Sie mit dem Sparen anfangen, desto geringer sind Ihre Chancen, den gewünschten Betrag zusammen zu bekommen. Die nachfolgende Tabelle zeigt, in welchem Alter, welche Sparraten nötig sind (unter der Annahme einer Sparrendite von vier Prozent):

Wer später anfängt zu sparen, muss deutlich höhere Raten einzahlen. So müsste ein 48-Jähriger bereits 800 Euro zu sechs Prozent anlegen um bei Renteneintritt mit 65 Jahren mindestens 156.000 Euro auf der hohen Kante zu haben.

3. Wie erziele ich die gewünschte Rendite?

Wieder hängt die Antwort von zwei Faktoren ab:

– Wie lange Sie noch einzahlen

– Wie hoch Ihre Sparrate ist

Grundsätzlich gilt: Ohne Wertpapiere wie Anleihen, Fonds oder ETFs (Exchange Traded Funds) wird es nicht gehen. Je länger Sie einzahlen, desto mehr Risiko können Sie eingehen und desto höhere Schwankungen können Sie aushalten. Hinzu kommt. Bei kleinen Raten sollten Sie nur Sie nur eine Anlageform wählen, höhere Raten können Sie auch auf mehrere Anlagen verteilen – und dadurch das Schwankungsrisiko streuen. Das bringt zusätzliche Sicherheit.

Ein typisches Anfängerdepot könnte beispielsweise so aussehen:

50 Prozent des Geldes in einen ETF auf den MSCI World-Index.

Xtrackers MSCI World UCITS ETF – 1D USD DIS

50 Prozent des Geldes investiert in einen ETF auf den Eurostoxx50.

Amundi EURO STOXX 50 II UCITS ETF – ACC

Wer mehr Risiko eingehen möchte – oder eine größere Rendite will, könnte wie folgt investieren:

45 Prozent des Geldes in einen ETF auf den EuroStoxx50.

45 Prozent in einen ETF auf den amerikanischen Index S&P 500.

iShares Core S&P 500 UCITS ETF – USD ACC

10 Prozent des Geldes fließen in einen ETF auf Indizes in der Asia/Pazifik-Region oder auf Schwellenländer. Da sind dann auch Länder wie Russland oder Brasilien enthalten. Anlegern sollte aber klar sein, dass die damit mehr Risiko eingehen eingehen, denn die Börsenkurse in Schwellenländern schwanken mitunter stark. Dafür sind die Renditechancen auch höher.

Wie Sie auch kleinere Sparraten richtig investieren, erkläre ich hier:

Die beste Vorsorgestrategie für 25, 50 und 100 Euro im Monat

Zum Thema: Die besten ETF-Sparpläne für jedes Budget

Alternative für ganz Vorsichtige

Wer bei einem so hohen Wertpapieranteil nicht ruhig schlafen kann, hat zwei Alternativen.

1. Einen Banksparplan mit fester Zinsstaffel. Hier liegt das Geld sicher, wirft aber auch weniger Rendite ab.

2. Eine betriebliche Altersvorsorge. Hier sind die Sparbeiträge ebenfalls garantiert. Zudem werden die Sparraten aus dem Brutto-Verdienst bestritten, man muss also weniger Steuern zahlen.

Surftipp: Wie Sie das Geld in der Rente sicher anlegen erklären wir hier.

Anrechenbare Zeiten: Mit diesem Trick gehen Sie 4 Jahre früher in Rente

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