Der Chemiekonzern Evonik streicht im Zuge eines großangelegten Verwaltungsumbaus viele Stellen. «Weltweit sollen bis zu 2000 Stellen entfallen, davon überproportional viele Führungspositionen», teilte der Konzern am Montag mit. In Deutschland seien davon rund 1500 Stellen betroffen. Insgesamt beschäftigt der Konzern 33.000 Mitarbeiter. Die jährlichen Kosten sollen nach Abschluss des Programms 2026 um rund 400 Millionen Euro niedriger liegen als bisher. Erste Auswirkungen werde es bereits 2024 geben.

Evonik hatte im September angekündigt, die Verwaltung auf Basis eines zu erarbeitenden Modells spürbar straffen zu wollen. «Die erste Phase ist jetzt abgeschlossen», hieß es am Montag. Die Zahl der Hierarchieebenen unterhalb des Vorstands werde auf maximal sechs verringert. Prüf- und Freigabeverfahren sollen erheblich beschleunigt werden.



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