Stralsund/Neuenkirchen. Vor dem Landgericht Stralsund beginnt am Donnerstag, 18. April, der Prozess wegen versuchten Totschlags eines Kleinkindes. Einem 37-Jährigen wird vorgeworfen, die 15 Monate alte Tochter seiner ehemaligen Lebensgefährtin am 9. Dezember 2023 in Neuenkirchen bei Greifswald lebensbedrohlich verletzt zu haben. Trotz Trennung lebten die beiden zum Tatzeitpunkt in einer Wohnung.

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Der alkoholisierte Angeklagte soll laut Anklage das Kleinkind gewürgt und mit „mehrfacher stumpfer Gewalteinwirkung gegen den Kopf“ verletzt haben, während die Mutter die Wohnung für zehn Minuten verlassen hatte. Erst als sie zurückkehrte, habe er von seinem Opfer abgelassen. Die Mutter verständigte den Notarzt.

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Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten versuchten Totschlag und Misshandlung von Schutzbefohlenen vor. Am ersten Prozesstag sollen die Mutter und eine weitere Zeugin vernommen werden. Zudem sind zwei Sachverständige geladen.

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Die Hauptverhandlung soll am 6. Mai fortgesetzt werden. Der Angeklagte befindet sich in Untersuchungshaft.

OZ



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