Im Schweigegeldprozess gegen Donald Trump liefern sich Anklage und Verteidigung ein letztes, langes Duell. Jetzt liegt sein Schicksal in der Hand der Geschworenen.
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Im ersten Strafverfahren gegen einen ehemaligen US-Präsidenten, Donald Trump, findet im New Yorker Strafgericht der vorläufige Höhepunkt mit den Schlussplädoyers statt. Die Verteidigung setzt auf Psychologie und betont Trumps Unschuld, während die Staatsanwaltschaft die Fakten präsentiert, die auf Trumps Schuld hindeuten. Die Geschworenen müssen nun entscheiden, ob Trump schuldig oder unschuldig ist. Es wird ein historisches Urteil erwartet, das entweder den ersten Schuldspruch für einen ehemaligen Präsidenten in den USA oder einen spektakulären Freispruch bringen könnte.
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Bevor er sich hinsetzt, dreht Donald Trump sich noch einmal um. Ein paar Sekunden lang scheint sein Blick durch den Gerichtssaal mit seinen holzgetäfelten Wänden und hohen Decken zu wandern. Lässt er die vergangenen fünf Wochen in diesem Raum noch einmal Revue passieren? Oder will er sich vergewissern, dass er nicht allein ist?
Tatsächlich ist der Saal im 15. Stock des New Yorker Strafgerichts bis auf die letzte Reihe gefüllt. Auch Trumps Söhne Donald Jr. und Eric sowie seine Tochter Tiffany sind gekommen. Hier findet an diesem Dienstag der vorläufige Höhepunkt des ersten Strafverfahrens gegen einen ehemaligen US-Präsidenten statt: die Verlesung der Schlussplädoyers. Verteidigung und Staatsanwaltschaft dürfen noch einmal ihre Argumente zusammenfassen und bei den Geschworenen dafür werben. Diese müssen sich auf den bisher längsten Verhandlungstag einstellen. Er werde rund viereinhalb Stunden brauchen, sagt Staatsanwalt Joshua Steinglass vorab. Trumps Verteidiger Todd Blanche rechnet mit immerhin zweieinhalb Stunden Redezeit.