Auf Teneriffa sind Slogans gegen den Tourismus aufgetaucht. Mit Graffiti brachte jemand seinen Unmut in der Stadt Pal-Mar zum Ausdruck. Zu lesen war unter anderem „Tourists go home“ (zu deutsch: Touristen, geht nach Hause). Das berichtet „Canarian Weekly“.

Mietpreis auf den Kanarischen Inseln im November bei 12,90 Euro pro Quadratmeter

Zudem wurde mit roter Farbe „Average salary in Canary Islands is 1,200€“ (Das durchschnittliche Gehalt auf den Kanarischen Inseln ist 1200 Euro) an eine Wand gesprüht. Dieses Nettogehalt sei aufgrund der steigenden Mieten und Zinsen sowie inflationsbedingter Lebenshaltungskosten zu wenig, schreibt „Canarian Weekly“. An einer anderen Stelle ist zu lesen: “My misery your paradise“ (Mein Elend, dein Paradies).

Wie „teneriffa-news“ berichtet, lag der Mietpreis auf den Kanarischen Inseln im November bei 12,90 Euro pro Quadratmeter und erreichte somit einen neuen Rekord. 2023 gab es für 277.317 Arbeitnehmer eine Gehaltserhöhung von 3,57 Prozent. Die Lebenshaltungskosten stiegen jedoch um 5,8 Prozent.

Bewohner sind sich darüber bewusst, wie wichtig der Tourismus ist

Zudem soll der Verkehr fast zum Erliegen kommen, „vor allem wenn die Touristenzahlen am höchsten sind und die Straßen voller Mietwagen sind“, ist in dem Artikel von „Canarian Weekly“ zu lesen. Weiter heißt es, jeder der Bewohner sei sich darüber bewusst, dass die Insel den Tourismus brauche. Einwohner und Umweltgruppen sollen jedoch der Meinung sein, „dass die Regierung zu weit geht und die Insel überschwemmt“. Das führe für die Einwohner zu einer verminderten Lebensqualität.





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