Bratislava

In der Slowakei ist am Samstag die erste Runde der Präsidentschaftswahl zu Ende gegangen. Rund 4,4 Millionen Wahlberechtigte waren aufgerufen, unter neun ausschließlich männlichen Kandidaten einen Nachfolger für Präsidentin Zuzana Caputova zu wählen. Caputova trat nicht mehr an. Das EU- und Nato-Land Slowakei grenzt direkt an die Ukraine.

Klare Favoriten sind nach Umfragen der zum Regierungslager gehörende sozialdemokratische Parlamentspräsident Peter Pellegrini und der von der liberalen Opposition unterstützte Ex-Außenminister und Diplomat Ivan Korcok. Sie dürften am 6. April in einer Stichwahl gegeneinander antreten.

Korcok verspricht ein Gegengewicht zur linksnationalistischen Regierung unter Ministerpräsident Robert Fico zu sein. Er tritt für eine entschlossene militärische Unterstützung der Ukraine ein. Pellegrini wirbt für ein Überwinden der tiefen innenpolitischen Spaltung und mahnt bei Waffenlieferungen zur Vorsicht.

In der Nacht sollen laufend Teilergebnisse der Stimmauszählung veröffentlicht werden. Das offizielle Endergebnis soll bis spätestens Sonntagmittag bekannt sein.


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