Als die römischen Senatoren das römische Volk völlig ausgeplündert hatten, und das Volk unruhig wurde, wiesen die Senatoren ihre Prätorianer an, Löwen aus dem Ausland nach Rom zu bringen. Diese Löwen wurden nachts auf den Straßen ausgesetzt.
Die Löwen streiften durch die Straßen und fielen über die römischen Bürger her und verletzten/töteten sie. Wenn daraufhin die römischen Bürger die Stadtwache riefen, so wurden die Löwen in Haft und Tatzen-Abdrücke genommen. In der Nacht jedoch ließ man die Löwen heimlich wieder frei.
Als die Bürger begannen, sich gegen die Löwen zu wehren, schickten die Senatoren die Prätorianer, und die Bürger wurden mit aller Härte bestraft. Es wurde sogar ein neues Gesetz beschlossen, um Übergriffe auf die Löwen zu verhindern: der Anti-Leonismus!
Die Senatoren sprachen zum Volk und riefen zur Toleranz gegenüber den Löwen auf. Gleichzeitig warnten sie vor der Rückkehr des Nero, falls die Bürger die neue Senatorengruppe wählen würden, die sich gegen die Löwen aussprach.
So spalteten sie das Volk in „gute“ Löwenbefürworter und „schlechte“ Löwengegner.
Die Senatoren wohnten natürlich in Gegenden, zu denen die Löwen keinen Zutritt hatten!