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Auf dem Rückweg aus Kiel

Hansa Rostock-Fans provozieren Polizei-Einsatz an Lübecker Bahnhof

Die Polizei hindert die Rostocker Fans daran, den Lübecker Hauptbahnhof zu verlassen.

Die Polizei hindert die Rostocker Fans daran, den Lübecker Hauptbahnhof zu verlassen.

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Lübeck. Fans des FC Hansa Rostock haben auf dem Rückweg vom Zweitliga-Spiel gegen Holstein Kiel an diesem Samstagabend einen Polizeieinsatz im Lübecker Hauptbahnhof verursacht. Die Anhänger der Mecklenburger sollten mit der RB4 um 17.03 von Gleis 1 in Richtung Bad Kleinen abfahren, als auf dem nur wenige Meter entfernten Gleis 2 ein verspäteter Zug aus Kiel eintraf.

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Die am Nachbargleis versammelten Rostocker weigerten sich daraufhin, das für sie vorgesehene Abteil der Regionalbahn zu betreten und machten ihre Präsenz durch lautstarke Schlachtrufe deutlich. Einige bereits sitzenden Supporter der Kogge kamen wieder aus dem Zug. Die Stimmung heizte sich binnen kurzer Zeit auf. Immer mehr Polizisten liefen in den Innenraum des Bahnhofs.

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Die Beamten hinderten die Fans durch Bildung einer Kette am Verlassen des Gleisbereichs. Einen Mann führte die Polizei am Bahnsteig ab, zudem ließ sie vorübergehend keine weiteren Fahrgästen zu den Zügen. Die beiden folgenden RB4-Verbindungen aus Lübeck nach Bad Kleinen fielen nach Informationen der Deutschen Bahn (DB) aus. Als Grund ist eine „Verspätung aus vorheriger Fahrt“ angegeben. Laut den Fahrplänen der DB fuhr der Zug auf der Strecke erst um 20.02 wieder pünktlich.

LN



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