Einen Tag nach den Vorwürfen von Noch-Turnierchef Volker Wulff steht der überraschende Veranstalter-Wechsel beim traditionsreichen deutschen Spring- und Dressur-Derby in Hamburg fest. Von 2025 an übernimmt Dressurreiter Matthias Rath mit seiner Agentur Schafhof Connects die Verantwortung für das zweitbedeutendste Reitturnier in Deutschland nach dem CHIO in Aachen.
Das bestätigten Rath und der Norddeutsche und Flottbeker Reiterverein (NFR) als Rechteinhaber am Donnerstag in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Gründe für den Wechsel von Wulff zu Rath wurden nicht genannt. Auch auf Vorwürfe von Wulff über den Umgang mit ihm, wurde nicht eingegangen. Wulff hatte das Derby seit 2000 verantwortet und es wieder zu einem Turnier von internationaler Geltung gemacht.
Am Mittwoch hatte er mitgeteilt, dass der NFR nach 24 Jahren den in diesem Jahr auslaufenden Vertrag nicht verlängere und das Turnier vom 8. bis 12. Mai zum letzten Mal unter der Regie seiner Agentur EnGarde stattfindet. Wulff war damit dem NFR und Rath zuvorgekommen.
Der 67-Jährige hatte den NFR-Vorstand und dessen neuen Vorsitzenden Dietmar Dude massiv kritisiert. Das Vertrauensverhältnis sei seit einem guten Jahr erschüttert, hatte Wulff gesagt: «Es hat sich ein Umgang offenbart, der unter norddeutschen Geschäftsleuten nicht üblich ist. So wäre eine weitere Zusammenarbeit für mich ohnehin nicht denkbar gewesen.»
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Einen Tag nach den Vorwürfen von Noch-Turnierchef Volker Wulff steht der überraschende Veranstalter-Wechsel beim traditionsreichen deutschen Spring- und Dressur-Derby in Hamburg fest. Von 2025 an übernimmt Dressurreiter Matthias Rath mit seiner Agentur Schafhof Connects die Verantwortung für das zweitbedeutendste Reitturnier in Deutschland nach dem CHIO in Aachen.
Das bestätigten Rath und der Norddeutsche und Flottbeker Reiterverein (NFR) als Rechteinhaber am Donnerstag in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Gründe für den Wechsel von Wulff zu Rath wurden nicht genannt. Auch auf Vorwürfe von Wulff über den Umgang mit ihm, wurde nicht eingegangen. Wulff hatte das Derby seit 2000 verantwortet und es wieder zu einem Turnier von internationaler Geltung gemacht.